Hier finden Sie Fotos zur Studienreise auf die Halbinsel Snæfellsnes und in die Westfjorde
... und hier geht es wieder zurück zu den Studienreisen
Die Reise startet in Islands Hauptstadt Reykjavík, in der es nicht nur die 1986 fertiggestellte Hallgrimskirche zu besichtigen gibt. Mit dem Aufzug kann man übrigens ganz bequem zu der Aussichtplattform am Turm gelangen und ein Panorama genießen. Vor dem Aubruch zur ersten Tagesexkursion besichtigen Sie noch das große Relief-Geländemodell von Island im Rathaus.
Bei einer Islandreise ohne den "Golden Circle" fehlt etwas. Deshalb führt die Studienreise auch gleich am nächsten Tag zu den drei der bekanntesten Hauptsehenswürdigkeiten von Island: Die im einem eindrucksvollen tektonischen Grabenbruch gelegene historische Versammlungstätte Þingvellir ist die erste Station, dann folgt das Geysirfeld im Haukadalur mit dem regelmäßig aktiven Strokkur und schließlich am Nachmittag der impossante Wasserfall Gullfoss - mit etwas Glück von einem Regenbogen gekrönt. Es gibt eine Aussichtsplattform und einen Weg, der direkt an die beiden Wasserfälle des Gletschflusses Hvita führt (Regenschutz nicht vergessen ...!)
Ein zweiter "Pflichtausflug" führt auf die Halbinsel Reykjanes: Unweit von Reykjavík gibt es Hochthermalgebiete, aktiven Spaltenvulkanismus, begehbare Lavahöhlen und nur mit Flechten bewachsene Flächen wie diese in der Nähe des Keilir-Vulkans. Am Rückweg kommen Sie noch an einer kleinen, aber in Island sehr bekannten Holzkirche vorbei, bevor die Rückfahrt am größten Geothermiekraftwerks Island vorbei nach Rexkjavík führt.
Am frühen Abend erreichen Sie Grundarfjördur. Hier ist für 3 Nächte Quartier. Natürlich steht ein Besuch am Aussichtspunkt auf den Kirkjufell auf dem Program. Eine geologische Tafel erklärt den Aufbau dieses ungewöhnlichen Berges.
Ob die Passstraße über den Snæfellsnes so gut zu befahren ist wie auf dem Bild, lässt sich leider nicht vorhersagen. Oft genug verhüllt ist der nicht nur durch Jules Verne berühmte Berrg mit seinem Gletscher wolkenverhangen. Bei klarer Sucht bietet sich jedoch zusätzlich ein toller Ausblick auf die Südküste der Halbinsel.
Island und seine Schwimmbäder ... jede größere Siedlung hat eines und ist dann der Treffpunkt aller Alterklassen. Durch den stark angewachsenen Tourismus gibt es allerdings praktisch keine "wilden" Bäder mehr. Leider wurde zu oft Müll zurückgelassen, so dass manche, übrigens oft auf Privatgrund gelegenen Schwimmbäder abgesperrt sind und nahezu überall muss Eintritt bezahlt werden. Umkleiden sind bei den abgelegenen Bädern fast nie oder nur rudimentär vorhanden. Dieses Schwimmbad liegt an der Straße von Patreksfjördur zu den Dynandi-Wasserfällen. Allein in Reykjavik gibt es sieben große Thermalschwimmbäder mit großzügigen Außenbereichen, Hot Tubs und Cold Tubs sowie oft zusätzlich ein Dampfbad oder Sauna.
Isafjordur hat eine traumhafte Lage auf einer weit in einen Fjord hineinragenden Landzunge. Auch die Landebahn des Flugplatzes wurde in den Fjord hineingebaut. Starts und Landungen erfordern hier hohes fliegerisches Können. Es gibt dort auch das interessante Westjord-Museum, einen überschaubaren Hafen (wenn nicht gerade ein Kreuzfahrtschiff angelegt hat ...) und sogar an einem Haus eine "geologische Wand" - was sich dahinter verbirgt, erfahren Sie auf der Reise.
Leider ist der Ausblick am Bolafjall nicht immer so wie auf dem Bild. Am gegenübeliegednen Ufer liegt die unbewohnte Halbinsel Nordstrandir. In etwa 200 Kilometer Entfernung ist die Südostküste von Grönland. Ob die NATO Radarstation wieder in Betrieb ist, steht auch nicht auf der Infotafel. Vom Bolafjall aus kontrolliert man die die östliche Grönlandstraße, einen strategisch wichtigen Seeweg.
Bei der Abfahrt vom Bolafjall eröffnet sich der Blick auf Minnibakki - den nordwestlichsten Strand Europas der mit einer Fahrstraße erreichbar ist. Erwarten SIe dort keine Strandinfrastrktur: Es gibt ein paar Ferienhäuser, einen kleinen Zeltplatz mit einer Baracke und Sitzbänken aber rundherum viel Natur und Meer. Ein besonderes Erlebnis!
Sie haben Isafjordur verlsssen und sind nach der Umrundung mehrerer Fjorde in Reyjanes angkommen. Man fühlt sich hier eher wie hinter dem ehemaligen Eisernen Vorhang. Das Areal einschließlich des Hotels wirken ungepflegt. Dennoch ist hier ist mit Saltverk eines der florierendsten Unternehmen von Island ansässig: Aus dem Meerwasser wird hier mit Hilfe geothermischer Energie Salz gewonnen, dass überall in Island erhältlich ist.
Der Drangajökull ist der einzige Gletscher Islands, der gegenwärtig leicht wächst. Aber schon die Anfahrt über die Piste an der Südküste von Nordstrandir ist ein Erlebnis. Die Zufahrt zu den Moränenwällen ist immer wieder überspült, aber auch aus einer Entfernung ist der Ausblick eindrücklcih. Wenige Kilometer weiter ist die Straße bei einer kleinen Kirche zu Ende. Also Umkehren ...
Nach der vorletzten Übernachtung dieser Reise in Holmavík besuchen Sie noch einige der wenigen Fossilfundstellen in Island. Pflanzenreste wie Blätter sind relativ selten, aber verkohltes Holz ist häufiger anzutreffen. Die Vegetation weist zum Ablagerungszeitpunkt auf ein mit dem heutigen Mitteleuropa vergleichbaren Klima hin.
Auf dem Rückweg nach Reyjkjavík git es noch einen kurzen Halt am Vulkan Grábrok. Ein bequemer Holzbohlenweg mit Treppen führt an den Rand des Hauptkraters, der in etwa 20 Minuten umrundet werden kann. Von oben blickt man auf eine ganze Ansammlung weiterer Karter (Abbildung) sowie auf die Gebäude der mitten in einem Lavafeld gelegene Wirtschafts- und Handelsuniversität Bifröst.
Die Reise endet in Reykjavík. Vielleicht suchen Sie nach dem gemeinsamen Abendessen noch das Sonnenboot Sólfar auf und lassen sich vom Lichtspiel am Konzerthaus Harpa oder einfach nur vom Anblick der Hallgrimskirche verzaubern ... Der kleine Bilderbogen kann die zahlreichen Eindrücke dieser Reise ohnehin nur unvollkommen wiedergeben!
Danke für Ihr Interesse an der Bildauswahl zur Studienreise auf die Halbinsel Snæfellsnes und in die Westfjorde. Noch mehr Eindrücke erhalten Sie auf der Reise selbst ...
... und hier geht es wieder zurück zu den Studienreisen.