Die alte Silberstadt Freiberg im Sächsischen Erzgebirge mit ihrer bekannten Bergakademie ist das attraktive Ziel dieser vorweihnachtlichen Studienfahrt. Folgende Programmpunkte sind vorgesehen (Reihenfolge noch nicht festgelegt): ein Besuch der einzigartigen Mineralogischen und Lagerstättenkundlichen Schausammlungen in den Gebäuden der Bergakademie Freiberg, die ausführliche Besichtigung der neuen Ausstellung terra mineralia im restaurierten Schloss Freudenberg (außergewöhnlicher Rahmen für eine Ausstellung mit kostbaren und eindrucksvollen Exponaten aus einer der größten und bedeutsamsten Mineraliensammlungen der Welt:
www.terra-mineralia.de), die Besichtigung des Freiberger Doms und eine Rundfahrt durch den Tharandter Wald nach Meißen (Dombesichtigung). Ferner besteht die Möglichkeit zum individuellen Besuch des sächsischen Weihnachtsmarktes in der festlich geschmückten Altstadt und seinen allgegenwärtigen traditionellen Holzkrippen aus dem Erzgebirge. Ein Halbtagesausflug nach Chemnitz vervollständigt das Programm. Ein gesondertes Faltblatt ist auf Anforderung erhältlich.
Vor ein paar Millionen Jahren war die Achalm noch ein Teil der Albhochfläche - heute ist sie ein markanter Zeugenberg und das Wahrzeichen der Stadt Reutlingen. Hier haben sich schon die Kelten wohlgefühlt und Goldsucher vergeblich geschürft. Doch die Achalm kommt nicht zur Ruhe: immer wieder gibt es hier Rutschungen - ein eindrucksvolles Beispiel für die Dynamik geologischer Prozesse. Der Panoramablick über die Stadt Reutlingen, auf die Schwäbische Alb und das Vorland runden die Veranstaltung ab, zu der keine Vorkenntnisse erforderlich sind.
Ein Stadtrundgang in etwas anderer Form: Schon die verschiedenen Bezeichnungen der unterschiedlichen Bau- und Pflastersteine erzählen aus der in vieler Hinsicht bewegten erdgeschichtlichen Vergangenheit Tübingens: Begriffe wie Schilfsandstein oder Gipskeuper geben ihre Geheimnisse preis! Wussten Sie z. B. dass die Stiftskirche aus Sand gebaut wurde, der vor vielen Millionen Jahren durch Unwetter hier angeschwemmt wurde? Der früher sehr bedeutende Natursteinabbau im nahen Schönbuch und der ehemalige Gipsabbau im Raum Wurmlingen ist ebenfalls Thema. Natürlich gibt es auch ein paar Ausführungen zu "Dichtern und Denkern". Aber auch die in jüngster Zeit ergänzten Natursteinfassaden mit Materialien aus aller Welt sind bei diesem Stadtrundgang von Interesse.
Die Erwähnung von Island lässt jedes Geologenherz höher schlagen. Die Insel ist eigentlich ein Teil des Mittelatlantischen Rückens – man steht also an manches Stellen mit einem Bein in Amerika und mit dem anderen in Europa. Erdwärme wird auf Island konsequent genutzt – in Reykjavik wird sogar ein Sandstrand beheizt! Einen phantastischen Kontrast zu erloschenen und aktiven Vulkanen bilden die Gletscher des Hochlandes, die an einigen Stellen bis dicht an die Küste heranreichen. Und im kurzen Sommer ist es natürlich auch die vielfältige Flora, die den Besucher in seinen Bann zieht. Ausgehend von Reykjavik wird zunächst die Reykjanes Halbinsel (Südwestisland) vorgestellt, bevor im zweiten Teil des Vortrags eine Rundreise auf der Ringstraße zahlreiche andere Landschaftseindrücke vermittelt.
Die Schwäbische Alb ist ein geologisches "Musterländle": Sie stellt zusammen mit dem fränkischen Jura das größte Karstgebiet Mitteleuropas dar und die Urach-Kirchheimer Vulkanprovinz ist aus der Geologie von Baden-Württemberg nicht wegzudenken. Auf der Schwäbischen Alb gibt es ferner mit dem Steinheimer Becken und dem Nördlinger Ries zwei Gebiete, die schon lange das Interesse der Geologen auf sich zogen. Verschiedene Deutungen und Vermutungen wurden aufgestellt, aber als Einschlagskrater von Himmelskörper wurden sie erst vor etwa 50 Jahren erkannt.
Der geologisch-naturkundliche Erlebnisweg am Limberg bei Sasbach am Nordwestrand des Kaiserstuhls ist das Ziel unserer herbstlichen Geowanderung. Die Strecke führt durch abwechslungsreiches Wald- und Rebengelände und bietet schöne Ausblicke auf Vogesen, Breisgau und Schwarzwald. Dabei wird neben der vielfältigen vulkanischen Entstehungsgeschichte des Kaiserstuhls auch an geeigneter Stelle in verständlicher Weise auf die Mineralien und ihre Besonderheiten des Kaiserstuhls eingegangen. Auch die Bedeutung des kleinen Gebirges innerhalb des Oberrheingrabens und der Zusammenhang des Kaiserstuhls mit anderen, etwa gleich alten Vulkangebieten in Baden-Württemberg wird mit Hilfe einer geologischen Karte angesprochen und erläutert.
Vom "Kanonenplatz" am Schlossberg in Freiburg bietet sich ein Rundblick auf das Dreisamtal, den Lorettoberg mit dem dahinterliegenden Schönberg, die Altstadt und das Münster und schließlich auf den Oberrheingraben und den Kaiserstuhl. Im Verlauf des kommentierten Landschaftspanoramas werden die geologische Entwicklung des Gebiets sowie die Landschaftsgeschichte erläutert. Ferner wird die Bedeutung der Dreisam für die Lage der heutigen Altstadt erklärt.
Wenn sich in Mitteleuropa der Nebel und nasskaltes Wetter auszubreiten beginnen, dann ist es Zeit für einen Abstecher in südliche und normalerweise wärmere Gefilde. Auf dem Programm der geokulturellen Studienfahrt nach Katalonien eine Stadtbesichtigung mit geologischer Spurensuche in Barcelona, eine Wanderung am Montserrat sowie eine individuelle Besichtigung der berühmten Klosteranlage und ein Aufenthalt in der bizarren Vulkanlandschaft der Garrottxa. Im Einzelnen findet in Barcelona ein Ausblick von Montjuig, ein Besuch der Sagrada Familia (vgl. Abbildung oben) und der Kirche Santa Maria del Mar statt. Die beiden hochmodernen, neuen Naturkundemuseen werden ebenso aufgesucht wie die älteste paläontologische Sammlung Spaniens im katholischen Priesterseminar. In Barcelona verbleibt Zeit zur individuellen Besichtigung der Stadt. Der Montserrat wird mit Zahnradbahn und Standseilbahn erkundet (vgl. Abbildung unten). Ein atemberaubendes Landschaftsbild bietet sich bei der Wanderung oberhalb der Klosteranlage. Der abschließende Aufenthalt in der Garrottxa zeigt eindrückliche Reste eines Vulkanismus, der erst vor etwa 10.000 Jahren erloschen ist. Das Gebiet im Pyrenäenvorland westlich von Girona ist auch für seine Jugendstilarchitektur bekannt. Am letzten Tag erfolgt der Transfer zum Flughafen nach Barcelona.
Zugegebenermaßen ist der Anstieg auf den Hausberg von Engen z. T. recht steil und vielleicht auch stellenweise monoton; dafür wird man aber am Gipfel unterhalb der Ruine mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Nachdem im letzten Jahr landschaftspflegerische Maßnahmen eingeleitet wurden, ist die Aussicht wieder gut. Der Hohenhewen gehört zu den Basalt-Kegelbergen des Hegaus. Doch auch den charakteristischen Ablagerungsspuren des eiszeitlichen Rheingletschers werden wir beim Auf- und Abstieg begegnen.
Vom Bahnhof aus geht es zunächst durch Sipplingen und dann ab dem Waldrand über den mit neuen Tafeln bestückten Geologischen Lehrpfad zum Aussichtspunkt beim Ausflugsrestaurant "Haldenhof" hinauf. Dabei sind etwa 250 Höhenmeter zu überwinden. Allerdings gibt es Pausen, denn unterwegs wird auch auf die geologische Entstehungsgeschichte des Bodensees sowie auf die Bildung der Alpen eingegangen. Die Molasseschichten der Sipplinger Steiluferlandschaft werden anhand der vorhandenen Lehrtafeln vorgestellt. Diese Zeitreise eröffnet Ihnen in einen Einblick in mehr als 20 Millionen Jahre Erdgeschichte. Zur Teilnahme sind keine Fachkenntnisse erforderlich. Die Führung endet am Haldenhof. Von dort aus können Sie "auf eigene" Faust wieder zurück nach Sipplingen zurückkehren oder z. B. über den Hödinger Tobel in Richtung Überlingen weiterwandern.
Am Südufer der Halbinsel wurde vor einigen Jahren ein geologischer Erlebnisweg angelegt. Entlang der knapp 1,5 km langen Strecke werden die geologischen Verhältnisse, die unterschiedlichen Steine sowie die Gründe für das Auftreten der heißen Quellen an verschiedenen Haltepunkten auch anhand von geologischen Karten verständlich erläutert. Etwas oberhalb des Endpunktes der Führung befindet sich das archäologische Museum, dessen Besuch nach Abschluß empfohlen wird (nicht im Preis inbegriffen).
Kommentierte Führung durch das altehrwürdige Naturkundemuseum von Verona mit seiner Fossilausstellung des Monte Bolca, der Natursteinsammlung und dem Geländemodell von Etschtal und Gardasee. Beim anschließenden Stadtrundgang durch das "rote" Verona liegt der Schwerpunkt auf den charakteristischen rötlichen Bausteinen der Innenstadt. Aber die Fassaden, Pflastersteine und Denkmäler haben noch mehr zu erzählen: "Poesie der Steine" südlich der Alpen ...
Nach einer kurzen Busfahrt hinauf nach Nago und der Querung des bereits hoch über dem See gelegenen Hauptortes der Gemeidne Nago-Torbole beginnt der Abstieg auf einem steilen alten Weg quer durch uralte Olivenhaine. Fast drohend ragen seitlich die Kalkfelsen des Monte Brione und der Umgebung von Nago auf während sich im Blickfeld vor uns unvergessliche Ausblicke auf den Gardasee eröffnen. Bei klarer Sicht reicht der Blick bis an die Moränenhügel im Hinterland von Sirmione am Südufer des Gardasees.
Auf Veranlassung der Fürstin Amalie von Hohenzollern-Sigmaringen wurde ab 1815 ein Landschaftspark unterhalb der säkularisierten Klosteranlage Inzigkofen eingerichtet. Die hochaufragenden Kalksteinfelsen verleihen diesem Abschnitt des Oberen Donautales einen besonderen Charakter. Neben der Gesteinsansprache wird auch die Flussgeschichte der Donau im Raum Inzigkofen erläutert. Ein Höhepunkt ist der herrliche Ausblick vom Amalienfelsen auf das Donautal.
Das Brudertal bei Engen und der vor einigen Jahren eingerichtete "Eiszeitpark" ist das Ziel dieser Sonntagswanderung. Themen sind die Geologischen Verhältnisse, die botanischen Besonderheiten sowie die Bedeutung der archäologischen Funde, die das Brudertal mit dem Petersfelsen und der Gniershöhle zu einer wichtigen Fundstelle machen. Die Umgestaltung des Brudertales zum "Eiszeitpark" führte zu Eingriffen in die uns vertraute und vom Menschen maßgeblich beeinflusste mitteleuropäische Kulturlandschaft. Andererseits vermittelt das Gebiet einen Eindruck vom Landschaftsbild aus der Zeit der Rentierjäger ...
Nach einer Teilumrundung des Mummelsees wird mit dem Dreifürstenstein der höchste Berg Württembergs erstiegen. Unterwegs bieten sich Ausblicke auf die Schwarzwaldhochstraße in Richtung Ruhestein - Reste des durch den Orkan "Lothar" verursachten Windbruch sind ebenfalls noch erkennbar. Nach der Querung des Moorgebiets auf der Hornisgrinde auf dem Bohlenweg erfolgt der Rückweg zum Mummelsee über die Windkraftanlagen und den Aussichtsturm mit Rundblick der Rückweg weiter abwärts auf der Fahrstraße. Unterwegs werden an geeigneten Stellen Erklärungen zur Geologie und Landschaftsgeschichte des Gebiets abgegeben.
Im Verlauf eines geologischen Stadtrundgangs durch einen Teil der Karlsruher Innenstadt werden die geologische Situation der Stadt im nördlichen Oberrheingraben und die wichtigsten Bausteine erläutert. Dabei spielt der Buntsandstein eine wichtige Rolle. Aber auch Keupersandsteine sind aus dem Stadtbild nicht wegzudenken. Neben den Vorkommen werden auch die Entstehungsmodelle der Gesteine erläutert. Der Stadtrundgang ist eine ideale Ergänzung oder Einstimmung zum Besuch der neuen Dauerausstellung "Geologie am Oberrhein" im Naturkundemuseum. Für die Teilnahme sind keine Fachkenntnisse erforderlich.
Zwischen Hayingen und Schloss Ehrenfels unweit der Wimsener Höhle verläuft das Glastal. Vom Treffpunkt am Rande einer wunderschönen Wacholderlandschaft des Digelfeldes führt der Weg leicht bergab. Immer höher ragen die Jurakalkfelsen empor und zahlreiche, z. T. begehbare Höhlen und andere Karsterscheinungen liegen an der Strecke; auch eine kleine Flussschwinde kann bei niedrigem Wasserstand beobachtet werden. Auch die Vegetation weist eine Reihe von typischen Anzeigerpflanzen für Kalkuntergrund auf.
Eine Rundwanderung führt die TeilnehmerInnen vom Nägelehaus auf dem Raichberg zum „Hangenden Stein“ – hier sieht man, dass der Name durchaus seine Berechtigung hat. Die nächste Station ist der Backofenfels. Von hier aus bietet sich ein einmaliger und immer wieder eindrucksvoller Ausblick auf den von der Burg Hohenzollern gekrönten Zollern. Nach einer abschließenden Betrachtung zur Erdbebengefährdung des Gebiets und den Vergleich mit anderen Gebieten in Baden-Württemberg sowie den Konsequenzen einer Erdbebengefährdung für Baumaßnahmen erfolgt die Rückkehr zum Ausgangspunkt. Wer möchte, kann zum Abschluss noch den Raichbergturm besteigen.
Die Schwäbische Alb ist ein geologisches "Musterländle": Sie bildet zusammen mit dem fränkischen Jura das größte Karstgebiet Mitteleuropa. Alle Karsterscheinungen, wie Höhlen, Dolinen, Schlucklöcher, Flußschwinden und Trockentäler können auf der Schwäbischen Alb in eindrucksvoller Weise gezeigt werden. Die Gesteine der Schwäbischen Alb - allen voran die hellen Malmkalke sind sind in besonderer Weise der Lösungsverwitterung und damit der Verkarstung ausgesetzt. Als Ergänzung zu dieser Führung bietet das Naturkundemuseum Reutlingen am Sonntag, den 18. August eine kleine Karstwanderung im Glastal bei Hayingen an.
Vom Ausgangspunkt und Standquartier in Reykjavik wird der Südwesten Islands auf Tagesexkursionen erkundet. Dazu gehören Klassiker wie der "Golden Circle" (Thingvellir - Geysir - Gullfoss), Aufschlüsse auf der Reykjanes-Halbinsel, der Schiffsfriedhof bei Grindavik, die Südküste bei Vik mit ihren Basaltsäulen und Vogelfelsen sowie der Vulkan Eyjafjallajökull. Ferner wird der Gletscher Snaefellsjökull im Westen der Insel erkundet. Es bleibt auch Zeit für die Hauptstadt Reykjavik mit Besuch der Hallgrimmskirche und des beheizten Strandes sowie für einen besuch der zahlreichen Thermalbäder und heißen Quellen. Hinweis: Die Reise wird erweitert im Juni/Juli 2014 erneut durchgeführt!
Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung am Rathaus Tengen mit Hinweisen zur Geologie des nahen Wannenberges geht es zur unweit entfernten Mühlebachschlucht. Zuvor werden aber an einem Stadtturm noch die Besonderheiten des hier vorkommenden Randengrobkalks ("Tengener Muschelkalk") erläutert. Die Entstehungsgeschichte dieses als Baustein und Mühlstein beliebten Gesteins wird so lebendig ... Beim anschließenden Durchqueren der Mühlebachschlucht wird auch die geologische Schichtenfolge der Molasseschichten erklärt.
Eine kurze Bootsüberfahrt bringt die Teilnehmer an das Neuhauser Ufer. Entlang des Rheinfallbeckens wird von der Entstehung und vom Alter der Wasserfälle die Rede sein, aber auch die Bedeutung des Rheinfalls für die Industriegeschichte kommt nicht zu kurz. Beim Gang über die Eisenbahnbrücke wechseln wir wieder auf das Zürcher Ufer, erfahren von dern nicht mehr verfolgten Plänen eines Ausbaus des Rheins als Europäische Schifffahrtsstraße.
Nach dem spektakulären Felssturz und umfangreichen Sichersmaßnahmen ist die Rappenlochschlucht derzeit immer noch nicht durchgängig begehbar. Hinweise zur Entstehung der Schlucht und ihrer Besonderheiten ergänzen diesen Teil der Exkursion. Danach führt die Route weiter am Staufensee vorbei und in die Alplochschlucht. Die klammartige Vertiefung und die hochaufragenden Felsen machen diesen Abschnitt zur einer besonders eindrucksvollen Geo-Wanderung.
Nach der Panorama-Bergfahrt auf den Hausberg von Bregenz und einem allgemeinen Überblick an der Bergstation auf den Bodensee und die Alpen geht es abwärts. Dabei werden an geeigneten Punkten Erklärungen zur Geologie und Naturgeschichte des Pfändergebietes in allgemeinverständlicher Form abgegeben. Im unteren Teil des Pfänders wurde vor einigen Jahren ein geologischer Lehrpfad angelegt, den wir in Teilen gemeinsam begehen werden. Dabei sehen wir vor allem unterschiedliche Molasse-Schichten des Tertiärs und sprechen auch über die Klammbildung der steil herabstürzenden Bäche im alpinen Raum. Die Pfänderwanderung lässt sich gut mit der am nächsten Tag stattfindenden Wanderung in der Rappenlochschlucht kombinieren.
Vom Treffpunkt aus gehen wir wenige Schritte zum See und dann an der Uferpromenade entlang in Richtung Stadtgraben (vgl. Abbildung). Diese Zeitreise in der Nähe der Innenstadt von Überlingen eröffnet Ihnen einen in knapp 1 1/2 h Einblick in nahezu 30 Millionen Jahre Erdgeschichte. Neben der Geologie von Überlingen wird aber auch auf die Entstehung des Bodensees und dessen grosse Bedeutung als Trinkwasserspeicher für Baden-Württemberg, auf die Verwendung lokaler Bausteine am Beispiel des Münsters sowie auf das Überlinger Thermalwasser eingegangen. Die Veranstaltung kann auch ganzjährig als Schulausflug gebucht werden.
Lassen Sie sich von der abendlichen Aussicht verzaubern! Etwas vorwitzig steht der Hohenkrähen in der Aachniederung und ist von weithin sichtbar. Der Hohenkrähen gehört mit dem Hohentwiel und dem Mägdeberg zu einem der drei bedeutenden Phonolithstöcke im Hegau. Die anderen Kegelberge des Hegaus haben eine andere Gesteinszusammensetzung. Was es mit dieser Vulkanruine Besonderes auf sich hat und wie der Kegelberg zu seiner heutigen Form kam wird - all das wird im Verlauf der abendlichen Führung allgemeinverständlich erläutert. Nach dem zugegebenermassen etwas steilen Aufstieg belohnt allerdings eine spektakuläre 360° Rundumsicht bis hin zum Bodensee und den südlichen Ausläufern der Schwäbischen Alb. Bei klarer Sicht lohnt die Mitnahme eines Fernglases. Einige zusätzliche Hinweise zu verschiedenen botanischen Besonderheiten ergänzen die abendliche Geo-Wanderung. Bitte achten Sie auf festes Schuhwerk, da der Weg bei feuchter Witterung rutschig sein kann.
„Droben stehet die Kapelle, schauet still ins Tal hinab“ dichtete Ludwig Uhland vor über 200 Jahren. Die Lage der Kapelle mit der wunderschönen Aussicht hat nichts von ihrer Schönheit eingebüßt – bis zur Reutlinger Alb reicht der Blick. Der Höhenrücken zwischen Tübingen und Wurmlingen besteht aus verschiedenen Schichten des Keupers und wird auch als „Schwäbischer Lindwurm“ bezeichnet. Bedeutsam waren Abbau und Verwendung des „Wurmlinger Zuckers“ (Gips) für Stuckarbeiten und als Dünger. Der geologisch vielfältige Untergrund aus verschiedenen Sandsteinen und den sogenannten Bunten Mergeln ist für die Verbreitung des Obst- und Weinbaus in diesem Gebiet maßgeblich verantwortlich. Panoramablicke in das Ammer- und Neckartal belohnen für den Aufstieg zur Wurmlinger Kapelle (vgl. Abbildung).
Ein Stadtrundgang in etwas anderer Form: Schon die verschiedenen Bezeichnungen der unterschiedlichen Bau- und Pflastersteine erzählen aus der in vieler Hinsicht bewegten erdgeschichtlichen Vergangenheit Tübingens: Begriffe wie Schilfsandstein oder Gipskeuper geben ihre Geheimnisse preis! Wussten Sie z. B. dass die Stiftskirche aus Sand gebaut wurde, der vor vielen Millionen Jahren durch Unwetter hier angeschwemmt wurde? Der früher sehr bedeutende Natursteinabbau im nahen Schönbuch und der ehemalige Gipsabbau im Raum Wurmlingen ist ebenfalls Thema. Natürlich gibt es auch ein paar Ausführungen zu "Dichtern und Denkern".
Die aufgelassenen Schilfsandstein-Steinbrüche oberhalb von Wendelsheim (zwischen Rottenburg und Tübingen) sind das Ziel dieser familienfreundlichen Geo-Wanderung. Ein kurzer Anstieg durch Weinberge und Streuobstwiesen führt uns an den Waldrand. Im geheimnisvollen Halbdunkel entdeckt man nach und nach die Anzeigen der früheren Abbautätigkeit. Das Areal ist auch ein beliebter Treffpunkt für Felskletterer. Völlig unvermittelt taucht der Märchensee auf (Abbildung). Nach einem Ausblick auf Wendelsheim, die Wurmlinger Kapelle, das Neckartal und die Schwäbische Alb führt der Weg durch die Weinberge zurück hinunter zum Parkplatz.
Achalm und Georgenberg gelten zu recht als die "Hausberge" der ehemaligen Freien Reichstadt. Doch ihre geologische Entstehungsgeschichte ist sehr unterschiedlich: Während die Achalm ein klassischer "Zeugenberg" ist, steht der Georgenberg als Beispiel für einen der zahlreichen Vulkanschlote des Urach-Kirchheimer Vulkangebiets. Mehr zu den beiden Bergen erfahren Sie auf einer Führung im Naturkundemsueum Reutlingen.
Hier wurde Stubensandstein als Baumaterial abgebaut. Dieser Sandstein der Keuperzeit ist in weiten Teilen Nordwürttembergs verbreitet und seit dem Mittelalter ein bedeutender Baustoff für Kirchen, Rathäuser usw. Das leicht zu Sand zu vermahlende Gestein wurde auch bei der Mörtelherstellung sowie auch als Streu- und Scheuersand für Straßen oder die Holzböden der Wohnstuben genutzt wurde (Name!). Der Stubensandstein enthält lokal auch geringe Mengen an Gold, wobei die Ausbeute für einen wirtschaftlichen Abbau zu gering war. Ein Landschaftspanorama rundet die Exkursion in den Weißen Steinbruch ab.
Wie wäre es einmal an einem Sommer-Abend vom Singener Hausberg aus den Ausblick auf die Stadt, die Aachniederung und den Bodensee zu genießen? Hier bietet sich Gelegenheit, dies mit geologisch-naturkundlichen Erklärungen zu verbinden. Dabei kommen die Ursachen des Hegau-Vulkanismus und die vulkanischen Erscheinungsformen zur Sprache, aber auch Hinweise zur Vegetation kommen nicht zu kurz und die Bedeutung der Gletscher für unser heutiges Landschaftsbild wird den TeilnehmerInnen allgemein verständlich erklärt.
Der Rundwanderweg führt die TeilnehmerInnen am Gundelhof vorbei in den ehemaligen Steinbruch am Hewenegg. Zunächst werden die vulkanischen Tuffe und ihre Besonderheiten erläutert, bevor wir einen Blick auf den ehemaligen, 1970 stillgelegten Steinbruch werfen. Die 90 m tiefe, ehemalige Abbaustelle hat sich mittlerweile zum Teil mit Wasser gefüllt und ist als ausgewiesenes Naturschutzgebiet auch nicht mehr begehbar. Aber die säulige Absonderung des Basaltähnlichen Gesteins und die darüber lagernden Tuff-Schichten sind dennoch deutlich erkennbar. Abschließend wird auch die Fossilfundstätte am Hewenegg eingegangen, die nicht nur bedeutende Funde an Urpferden und Antilopen geliefert hat, sondern auch in den letzten Jahren durch neuere Grabungen der Naturkundemuseen in Stuttgart und Karlsruhe eine neue Deutung ihrer Entstehungsgeschichte erfuhr. Der Rückweg führt über einen Waldweg zurück zum Ausgangspunkt am Parkplatz.
Die Anfahrt erfolgt über die Schweiz (Mittagspause). Fahrt über die Autobahn von Genf nach Chambéry, weiter nach Grenoble und über den Vercors auf kurvenreichen, landschaftlich jedoch eindrucksvollen Straßen in Richtung Die. Am nächsten Tag stehen eine Wanderung am Claps de Luc (Bergsturz und Wasserfall; ca. 1 h) sowie eine Wanderung im Felskessel „Cirque d‘Archiane“ an (ca. 2 h). Am dritten Tag führt die Fahrt zum ersten Etappenziel nach Sisteron (Mittagspause; die obere Abbildung zeigt die Vaubanfestung oberhalb der Altstadt). Nach einer Fahrt über die "Route du Temps" (geologische Erlebnisstraße mit mehreren kurzen Spaziergängen) erfolgt noch Besuch der Erdpyramiden bei Les Mées sowie Weiterfahrt nach Digne. Am vierten Tag erfolgt zuerst eine Besichtigung des Ammonitenpflasters bei Digne und des Geologischen Museums (Mittagspause). Anschließend Zugfahrt mit dem „Train des Pignes“ bis Barrême. Weiterfahrt durch das Asse-Tal nach St. André und über den Lac de Castillon bis Castellane bevor am fünften Tag eine Rundfahrt auf der Panoramastraße durch die Verdon-Schlucht bis bis La Palud-sur-Verdon erfolgt (mit Wanderung in der Verdon-Schlucht 2-3 hAm sechsten Tag findet am Vormittag eine Wanderung zu einer Fundstelle fossiler Seekühe statt (ca. 2 1/2 h). Der Nachmittag ist zur freien Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, das kleine geologische Museum zu besuchen, einen Aussichtspunkt mit einer Kapelle aufzusuchen oder einfach nur durch die malerischen Gassen zu flanieren. Am letzten Tag erfolgt die Rückreise, teilweise auf der Route Napoléon, nach Grenoble und über die Schweiz zurück an den Ausgangsort. Neben der Geologie sind Botanik und Architektur weitere zentrale Themen.
Ein Stadtrundgang in etwas anderer Form: Schon die verschiedenen Bezeichnungen der unterschiedlichen Bau- und Pflastersteine erzählen aus der in vieler Hinsicht bewegten erdgeschichtlichen Vergangenheit Tübingens: Begriffe wie Schilfsandstein oder Gipskeuper geben ihre Geheimnisse preis! Wussten Sie z. B. dass die Stiftskirche aus Sand gebaut wurde, der vor vielen Millionen Jahren durch Unwetter hier angeschwemmt wurde? Der früher sehr bedeutende Natursteinabbau im nahen Schönbuch und der ehemalige Gipsabbau im Raum Wurmlingen ist ebenfalls Thema. Natürlich gibt es auch ein paar Ausführungen zu "Dichtern und Denkern" bevor der Rundgang mit einer Führung der Paläontologischen Sammlungen am Institut für Geowissenschfaten endet.
Nach dem Abschluss seines Studienaufenthaltes an der Hohen Karlschule in Stuttgart trat Georges Cuvier zusammen mit zwei Studienkollegen am 21. April 1788 eine mehrtägige Reise von Stuttgart über Nürtingen, Neufen und die Teck nach Tübingen an. Botanische und geologische Aufnahmen machen das Reisedokument zu einem einzigartigen wissenschaftshistorischen Dokument. Doch auch andere Aspekte des zu Ende gehenden Studentenlebens klingen im Text an. Die geohistorisch und geokulturell auch nach 225 Jahren noch interessante Route orientiert sich am Reisetagebuch von Georges Cuvier: Die Route führt über die Weinsteige aus dem Stuttgarter Talkessel hinaus auf die Filderebene und weiter über Nürtingen nach Kirchheim und zur Teck. Anschließend führt die Strecke über Schopfloch – Münsingen nach Marbach und Schloss Lichtenstein und danach über Pfullingen und Reutlingen nach Tübingen. An verschiedenen Punkten werden Cuviers Beobachtungen durch aktuelle geologische Erklärungen vervollständigt. Ergänzt wird das Programm durch einen Besuch der einmaligen Fossilfundstelle Holzmaden sowie durch eine Exklusivführung in den neugestalteten Sammlungen am Institut für Geowissenschaften an der Universität Tübingen.
Am Ostrand der Schwäbischen Alb liegt die Stadt Ulm und etwas weiter nördlich mit dem Steinheimer Becken und dem Nördlinger Ries zwei Meteoritenkrater. Nach der um die Mittagszeit in Ulm vorgesehenen Ankunft geht es zunächst zum Wilhelmsturm, um einen Überblick über die Stadt zu erhalten (vgl. Abbildung links). Dann erfolgt ein geologischer Rundgang in der Innenstadt rund um das Münster. Im Verlauf des Aufenthaltes in Ulm besteht auch Gelegenheit zu einer individuellen Turmbesteigung und Münsterbesichtigung. Am Nachmittag werden Aufschlüsse in den Ablagerungen der Molasse in der näheren Umgebung von Ulm angefahren. Dabei gilt das Augenmerk auch der technischen Verwendung des Gesteins. Am zweiten Tag erfolgt ein Besuch im Nördlinger Ries, eines imposanten Einschlagkraters, der heute die Schwäbische von der Fränkischen Alb trennt und in dessen Zentrum die mittelalterliche Stadt Nördlingen liegt. Ausgewählte Aufschlüsse und das Rieskratermuseum stehen auf dem Programm (z. B. "Aumühle"; "Altebürg", "Meyer's Keller"). Am dritten Tag wird das Steinheimer Becken erkundet. Dabei wird der Meteorkrater Lehrpfad rund um den erhaltenen Zentralhügel erkundigt und das kleine Museum in Steinheim aufgesucht. Am letzten Tag erfolgen vor der Rückfahrt nach Freiburg eine Besichtigung des Blautopfs und des Urgeschichtlichen Museums in Blaubeuren. Die Rückfahrt erfolgt durch das romantische Durchbruchstal der Oberen Donau.
Zwischen Immendingen und Tuttlingen verschwindet das Donauwasser ganz oder teilweise im verkarsteten Gesteinsuntergrund des Oberjurakalks. Aber wussten Sie auch, warum ein großer Teil des Wassers gerade am Aachtopf wieder austritt und wie lange das Wasser für seine unterirdische Reise benötigt? Welche Untersuchungsmethoden wurden eingesetzt? Was hat es mit dem historisch belegten „Wasserstreit“ auf sich? Erfahren Sie mehr darüber bei einer kleinen Rundwanderung um den Aachtopf, der als Quelle mit der größten Schüttung in Deutschland gilt. Natürlich sprechen wir auch über die Europäische Wasserscheide und die großen Dolinen im Stadtwald von Aach und die Aktivitäten der Höhlentaucher.
Gegenüber dem Bahnhof von Donaueschingen wurde unter Beteiligung von örtlichen Schulen und mit Unterstützung der Stadt Donaueschingen und des Landesamts für Geologie ein sehr ansprechendes Modell des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes geschaffen. Blöcke aus Originalgestein und Erklärungstafeln geben einen guten Überblick zur geologischen Entstehungsgeschichte der Baar und ihrer Umgebung. Ein geologisches Bodenmosaik vervollständigt den geologischen Rahmen. Nehmen Sie sich einfach Zeit für eine Stunde Erd- und Landschaftsgeschichte in der Mittagszeit!
Der frühlingshafte Kaiserstuhl bietet eine interessante Pflanzen- und Tierwelt. Auf einer geologischen Zeitreise durch den Kaiserstuhl lassen wir aber zur Abwechslung einmal die Steine sprechen. Es werden bekannte geologische Punkte wie der Winklerberg, die Lößhohlgasse in Bickensohl (vgl. Abbildung), der Badberg und der Aussichtspunkt Mondhalde besucht. Die unterschiedlichen Gesteine werden erklärt, die geologische Karte und die Entstehungsgeschichte des Kaiserstuhls erläutert. Zusätzlich wird weiterführende Literatur vorgestellt.
Im Verlauf eines geologischen Stadtrundgangs durch einen Teil der Karlsruher Innenstadt werden die geologische Situation der Stadt im nördlichen Oberrheingraben und die wichtigsten Bausteine erläutert. Dabei spielt der Buntsandstein eine wichtige Rolle. Aber auch Keupersandsteine sind aus dem Stadtbild nicht wegzudenken (in der Abbildung z. B. die Fassade des Naturkundemuseums). Neben den Vorkommen werden auch die Entstehungsmodelle der Gesteine erläutert. Der Stadtrundgang ist eine ideale Ergänzung oder Einstimmung zum Besuch der neuen Dauerausstellung "Geologie am Oberrhein" im Naturkundemuseum. Für die Teilnahme sind keine Fachkenntnisse erforderlich.
Der Hohentwiel bei Singen ist mit seiner charakteristischen Form ohne Zweifel der bekannteste Kegelberg des Hegau. War der Hohentwiel einmal ein aktiver Vulkan? Ist der Vulkanismus im Hegau erloschen? Nach der Führung werden Sie mehr wissen ... Gemeinsam wird ein Teil des Vulkanpfads am Hohentwiel oberhalb der Stadt Singen erkundet. Neben Geologie, Vulkanismus und Biologie werden natürlich auch weitere Themen wie Naturschutz und Landschaftspflege angesprochen. Zum Verständnis sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Der Hohentwiel ist auch seit Jahren beliebtestes Ziel unserer
Schulausflüge.
Die Vulkanlandschaft Hegau mit ihren zahlreichen charakteristischen Kegelbergen ist das Ziel dieser Tagesexkursion. Ausgehend von der Panoramaterrasse an der A 81 und anderen Aussichtspunkten werden verschiedene geologisch bedeutsame Punkte in diesem Gebiet besucht: Die geologische Entwicklungsgeschichte des Gebiets und die Entstehung von Deckentuffen, Lapillituffen, Hegaubasalt und Phonolith werden allgemeinverständlich erläutert. Die landschaftsprägende Kraft des eiszeitlichen Rheingletschers ist ebenfalls ein zentraler Punkt dieser Tagesexkursion in die Vulkanlandschaft Hegau.
Vom Bahnhof Sipplingen aus geht es durch den Ort hinauf in den Wald und entlang des neuen geologischen Erlebnisweges zum Haldenhof. Oben angekommen, eröffnet sich ein herrliches Bodenseepanorama (vgl. Abbildung). Im weiteren Verlauf führt der Weg zu einem weiteren Aussichtspunkt unterhalb der Bodenseewasserversorgung und schließlich bergab zu den 7 Churfirsten oberhalb der Süßenmühle, die als eindrucksvolle Erosionsreste einen weiteren Höhepunkt der Geowanderung darstellen.
Dieser Kurs beschäftigt sich mit Gesteinen aller Art aus der Sicht der Geowissenschaften, mit ihren Teilgebieten Petrographie und Petrologie in Theorie und Praxis. Die Forscher konnten den Steinen ihre oft hunderte von Millionen Jahre alte Geschichte entlocken. Die drei großen Gruppen der magmatischen, metamorphen und Sedimentgesteine sind Zeugen und Beweis für einen Kreislauf der Gesteine, ihr Werden und Vergehen in durchschnittlich 200 Millionen Jahren. Diese spannende Theorie und die den Kreislauf maßgeblich beeinflussenden Prozesse sind ebenso Bestandteil des Kurses wie die praktische Untersuchung und Bestimmung von Steinen, die den Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden.
Bei dieser klassischen Wanderung steht heute die Geologie im Vordergrund. Wie entstand der Wasserfall? Warum gerade hier? Was genau ist „Kalktuff“ und warum sollte man in der Geologie diesen Begriff besser nicht verwenden? Was ist am Runden Berg so Besonderes? Auf dem Rückweg öffnet sich der Blick zum Ermstal hin. Angesichts des erst vor wenigen Jahrzehnten errichteten und weithin sichtbaren Kur- und Thermalbadbereich wird noch auf die Uracher Wärmeanomalie und die damit verbundene geothermische Energiegewinnung eingegangen, die nach hoffnungsvollen Anfängen vor einigen Jahren wegen technischer Probleme zum Stillstand gekommen ist.
Bei dieser Führung durch das Naturkundemuseum in Reutlingen geht es um die beiden Einschlagskrater auf der Ostalb: Das Steinheimer Becken liegt ganz in Baden-Württemberg, während das Nördlinger Ries mit einem Durchmesser von etwa 25 km deutlich größer ist aber zum Großteil in Bayern liegt. Wie aber entstanden die beiden Krater und was sind die neuesten Erkenntnisse der Impaktforschung? Und wie unterscheiden sich die Gesteine aus dem Steinheimer Becken und dem Ries von anderen "normalen" Gesteinen auf der Erde? Wo gibt es sonts noch Meteoritenkrater auf der Welt?