Hier erhalten Sie einen Überblick zu den Veranstaltungen von 2022:

Sonntag, 27. November 2022

Reutlingen: Geologischer Stadtspaziergang 

(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)

Die Führung beginnt vor dem Naturkundemsueum in Reutlingen. Auf dem geologischen Stadtspaziergang durch Reutlingen richten wir unsere Blicke hauptsächlich auf Fassaden und Pflastersteine. Wie in anderen Städten, so gibt es auch in Reutlingen neben den lokalen und historisch verwendeten Bausteinen wie Schilfsandstein, Stubensandstein und Jurakalk auch jede Menge "Exoten" zu entdecken. Es sind oft verschiedene Granite und Metamorphite, die heute wesentlich preisgünstiger als heimische Bausteine und oft auch weniger verwitterungsanfällig als diese sind. Bei den Pflastersteinen verhält es sich ähnlich. 

Donnerstag, 24. November 2022

Museumsführung: Erdbeben in Südwestdeutschland – Warum wackelt die Alb? 

(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)

Warum gibt es immer wieder Erdbeben auf der Alb? Sind die erloschenen Vulkane daran schuld oder gibt es andere Ursachen? Warum häufen sich die Erdbeben in manchen Gebieten? Kann man Erdbeben voraussagen und die Intensität vorherbestimmen? Fragen über Fragen ... Bei der heutigen Museumsführung wird erklärt, warum es gerade in bestimmten Bereichen der Schwäbischen Alb immer wieder Erdbeben gibt. Die Messmethoden werden ebenso vorgestellt wie das landesweite Messtellennetz zur Erdbebenüberwachung. Denn immerhin ist die Schwäbische Alb seit Beginn des 20. Jahrhunderts das seismisch aktivste Gebiet in Mitteleuropa nördlich der Alpen!

Sonntag, 30. Oktober 2022

Kohlberg: Der Jusi - Wanderung durch einen Vulkanschlot

(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)

Der kahle Bergrücken bei Kohlberg ist in Wirklichkeit einer der über 250 Vulkanschlote des Urach-Kirchheimer Vulkangebietes (Abbildung). Wie kam es zu diesem Vulkanismus? Haben wir heute noch einen Ausbruch zu befürchten? Was für Gesteine zeugen heute noch vom Vulkanismus? Wie hängt die Erdwärmenutzung im Raum Bad Urach damit zusammen? Der teilweise steile Aufstieg wird durch einen Panorama-Rundblick auf Kohlberg, das Vorland der Alb und die Filderebene belohnt. Bei klarem Wetter ist sogar möglich, den Fernsehturm bei Stuttgart zu sehen. Botanische Erklärungen ergänzen und vervollständigen diese Führung.

Donnerstag, 27. Oktober 2022

Museumsführung: Die Schwäbische Alb, ein geologisches Musterländle 

(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)

Die Schwäbische Alb stellt zusammen mit dem fränkischen Jura das größte Karstgebiet Mitteleuropas dar und die Urach-Kirchheimer Vulkanprovinz ist aus der Geologie von Baden-Württemberg nicht wegzudenken. Auf der Schwäbischen Alb gibt es ferner mit dem Steinheimer Becken und dem Nördlinger Ries zwei Gebiete, die schon lange das Interesse der Geologen auf sich zogen. Verschiedene Deutungen und Vermutungen wurden aufgestellt, aber als Einschlagskrater von Himmelskörper wurden sie erst vor etwa 50 Jahren erkannt. Die Fossilfundstellen des "Schwäbischen Juras" sind ebenfalls von weltweiter Bedeutung. Bei der Museumsführung erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die geologischen Besonderheiten und Einmaligkeiten der Schwäbischen Alb. 

Montag, 10. Oktober - Mittwoch, 19. Oktober 2022

Spanische Pyrenäen und Vulkanlandschaft Garrotxa

Kombinierte Wander- und Entdeckungsreise   

Die Reise beginnt mit der Abholung am Flughafen in Barcelona. Danach geht es  mit einer zweistündigen Fahrt in die Vulkanlandschaft Garrotxa nahe des Übernachtungsquartiers in Vic. In den folgenden zwei Tagen wird das Vulkangebiet mit kleineren Wanderungen erkundet. Anschließend führt das Programm in das Gebiet von Espot und Vielha am Südrand der Spanischen Pyrenäen. Die eindrucksvolle Bergwelt mit ihren prachtvollen Herbstfarben wird vom Quartier durch kleine Wanderungen und Besichtigungen vorgestellt (Abbildung). Schließlich werden die Pyrenäen im Raum von Anso, Hecho und Zuriza besucht. Mit etwas Glück lassen sich hier auch Geier beobachten. Die schmucken kleinen Bergdörfer haben ihren eigenen Reiz, einsame Klosteranlagen erinnern an vergangene Pracht, durch schöne Aussichtspunkte und kleine Wanderungen durch einsame, abgelegene Gebiete führen die ganze Schönheit des Gebiets vor Augen. Abschließend geht es zu den Felsnadeln Mallos de Riglos südlich von Jaca, weiter nach Huesca und die Halbwüste von Bujaraloz nach Alcañiz. Hier findet die letzte Übernachtung und ein stilvolles gemeinsames Abendessen statt. Am nächsten Tag endet die Studienreise am Flughafen in Barcelona. 

Dienstag, 13. September - Dienstag, 20. September 2022

Toskana und Elba

Steine, Bergbau und Kultur

Start- und Endpunkt der Studienreise ist in der Universitätsstadt Pisa. Auf dem Programm steht auch ein geologischer Stadtrundgang in Pisa, bei dem Sie Wissenswertes zu Bau- und Fassadensteinen sowie Straßenpflaster erfahren. Natürlich haben Sie aber auch Gelegenheit, die Sehenswürdigkeiten wie den Schiefen Turm noch auf eigene Faust zu erkunden (Abbildung). Nach 2 Nächten in Pisa geht es durch die liebliche Toskana-Landschaft mit kurzem Halt in San Gimignana für eine Nacht nach Siena. Auch dort findet ein ausgiebiger Stadtrundgang statt, bei dem auch geologische Aspekte nicht zu kurz kommen. Danach führt die Route am Südrand des Monte Amiata nach Piombino, wobei ein ein Thermalgebiet aufgesucht wird. Im Piombinogeht es auf die Fähre und für 4 Nächte nach Elba. Die Insel wird ausgiebig erkundet, wobei neben der Geologie und dem Bergbau auch die Geschichte nicht zu kurz kommt. Am letzten Tag  führt die Strecke nach der Überfahrt in den Hafen Piombino an der Küste entlang über Livorno nach Pisa zurück. Einige Reiseeindrücke können Sie hier einsehen.   

Freitag, 02. September - Samstag, 10. September 2022 

Südwestfrankreich 

Vom Mittelmeer zum Atlantik: Languedoc - Pyrenäen - Baskenland 

Start- und Endpunkt dieser Studienreise in das nördliche Pyrenäenvorland und das Baslenland ist Toulouse. Der erste Teil der Reise führt in den Raum Gavarnie. Dort ist unter anderem eine Wanderung zum  spektakulären Felszirkus vorgesehen (Abbildung). Auch der nahegelegene Felszirkus von Troumouse wird erkundet. Danach führt die Route in das Baskenland. Eine abenteuerliche Zugfahrt, eine Küstenwanderung und der Besuch eines Botanischen Gartens runden das dortige Programm ab. Abschließend geht es noch nach Carcassonne. Eine wunderschöne Garriguelandschaft mit kleinen, halbverlassenen Dörfern, ein berühmter Steinbruch und natürlich die Besichtigung der mittelalterlichen Cité bilden den letzten Abschnitt der Reise. Das Hotel in Carcassonne liegt nur wenige Gehminuten von der Cité entfernt; dort findet auch das Abschlussessen mit lokalen Spezialitäten statt.

Freitag, 12. August - Sonntag, 21. August 2022

Schottland

Geokulturelle Rundreise durch eine eindrucksvolle Landschaft

Die landschaftlich besonders abwechslungsreiche 9tägige Rundreise startet und endet in der schottischen Hauptstadt Edinburgh. Dort finden im August zahlreiche Konzerte und Festivals statt. Nach einem Tagesprogramm in Edinburgh (Royal Mile, Hollyrood Park und Vulkanruine Arthur's Seat) führt die Route nach Oban und auf die Insel Mull. Anschließend erfolgt ein Besuch der Insel Skye bevor die Fahrtstrecke durch die einsamen Straßen der geologisch spektakulären  nordwestlichen Highlands führt. Von der Nordküste Schottlands geht es weiter in südlicher Richtung nach Inverness und über den Whiskytrail an den Ausgangsort zurück. Erleben Sie auf dieser Fahrt, wie große tektonische Verwerfungen auch heute noch auf eindrucksvolle Weise das Landschaftsbild bestimmen, staunen Sie über mittelalterliche Burgen und Schlösser (Abbildung: Eilean Donan Castle am Loch Duich) und genießen Sie lokale Spezialitäten. Zum Abschluß der Fahrt ist die Stadt Inverness Übernachtungsziel. Von hier aus wird der Whisky-Trail aufgesucht. Am letzten Tag geht es durch die östlichen Highlands zurück nach Edinburgh. 

Sonntag, 24. Juli - Sonntag, 31. Juli 2022

Island (Westfjorde)

Rundreise durch die letzte Wildnis von Europa

Nach der Ankunft und einer Übernachtung in der Hauptstadt Reykjavík geht es am nächsten Tag durch das Kaldidalur, eine anspruchsvolle Hochlandpiste, nach Norden und nach Erreichen der Ringstraße weiter in die einsame, unberührte Landschaft der Westfjorde (Abbildung). Nach zwei Übernachtungen im Raum Holmavík geht es noch für zwei Tage in die Gegend von Isafjorður. Ein Ausflug führt unter anderem zur Nordwestspitze der Westfjorde an den spektakulären Aussichtspunkt nahe der ehemaligen Radarstation bei Bolungarvík. Vorbei an den Dynandi-Wasserfälen führt die Route abschließend noch zum größten Vogelfelsen Europas nach Látrabjarg. Am letzten Tag geht es entlang der Küste des Breiðafjörður (vielleicht mit Ausblick auf den Snæfellsnes!) zurück nach Reykjavík. Neben Geologie und Geomorphologie wird auch die Botanik thematisiert und es gibt Möglichkeiten zur Beobachtung von Seevögeln. Eine Bildervorschau zu dieser Reise sehen Sie hier. Zur Reisevorbereitung wird der Reiseführer aus dem Shop von Geotourist Freiburg empfohlen.

Sonntag, 03. Juli - Samstag, 09. Juli 2022

Island (Westmänner-Inseln und Halbinsel Reykjanes)

Wanderreise zwischen Vulkanen und Geysiren

Die ideale Einsteigerreise für Island-Interessierte jeden Alters: Start- und Zielpunkt ist die Hauptstadt Reykjavík. Ein halber Tag ist dem Besuch der klassischen Besucheratttraktionen entlang der Golden-Circle-Route gewidmet: Gullfoss, Þingvellir und Geysir (Abbildung). Im ersten Teil werden außerdem verschiedene Wanderungen im Bereich der Halbinsel Reykjanes durchgeführt. Diese führen in Hochthermalgebiete und zu Vogelfelsen - auch ein Besuch beim jüngsten Vulkan Islands ist vorgesehen: der Fagradalsfjall ist im März 2021 ausgebrochen. Ein Tag ist dem Reykjadalur bei Hveragerði gewidmet - mit Badegelegenheit an einem warmen Bach. Der zweite Teil der Reise führt auf die Westmänner-Inseln, die von der Südküste aus mit einer kurzen Schiffspassage zu erreichen sind. Hier ist eine Besteigung des 1973 entstandenen Eldfells vorgesehen, aber auch das moderne Vulkanmuseum Eldheimar und eine Wanderung zur Nordspitze der Hauptinsel Heimaey sind eingeplant - bei klarer Aussicht mit Ausblick auf die Insel Surtsey. Bilder zu den Westmänner-Inseln können Sie hier ansehen. Zur Reisevorbereitung wird der Reiseführer aus dem Shop von Geotourist Freiburg empfohlen.

Sonntag, 26. Juni 2022

Bregenz (Vorarlberg): Pfänder (Tagesexkursion)

Nach der Panorama-Bergfahrt auf den Hausberg von Bregenz und einem allgemeinen Überblick an der Bergstation auf den Bodensee und die Alpen geht es abwärts. Dabei werden an geeigneten Punkten Erklärungen zur Geologie und Naturgeschichte des Pfändergebietes in allgemeinverständlicher Form abgegeben. Im unteren Teil des Pfänders wurde vor einigen Jahren ein geologischer Lehrpfad angelegt, den wir in Teilen gemeinsam begehen werden. Dabei sehen wir vor allem unterschiedliche Molasse-Schichten des Tertiärs und sprechen auch über die Klammbildung der steil herabstürzenden Bäche im alpinen Raum. Die Pfänderwanderung bietet immer wieder Ausblicke auf den Bodensee. Der abschließende Lehrpfad fasst noch einmal die wichtigsten geologischen Besonderheiten zusammen.

Samstag, 25. Juni 2022

Dornbirn (Vorarlberg): Rappenlochschlucht (Tagesexkursion)

Nach dem spektakulären Felssturz vor 10 Jahren und umfangreichen Sichersmaßnahmen ist die Rappenlochschlucht wieder durchgängig begehbar. Hinweise zur Entstehung der Schlucht und ihrer Besonderheiten ergänzen diesen Teil der Exkursion. Danach führt die Route weiter am Staufensee vorbei und in die Alplochschlucht. Die klammartige Vertiefung und die hochaufragenden Felsen machen diesen Abschnitt zur einer besonders eindrucksvollen Geo-Wanderung. Von der Haltestelle Heumöser geht es mit dem Landbus durch eine eindrucksvolle Schluchtenlandschaft.

Freitag, 24. Juni 2022

Bregenz (Vorarlberg): Steine in der Stadt und Sandsteingeotop

Auf einem kurzen Rundgang durch Bregenz kommen die geologischen Besonderheiten der Stadt zur Sprache. Dabei geht es sowohl um die Lage am Bodensee, als auch um Bau- und Fassadensteine in den Innenstadt. Für den zweiten Teil der Exkursion  fahren wir mit dem Stadtbus in die Nähe der Bregenzer Ach und queren den Fluss auf einer Eisenbahnbrücke. Das Sandsteingeotop in der Bregenzer Ach ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel sondern zeigt auch eindrückliche Sedimentationsformen wie Schrägschichtung, Kolk- und Strudellöcher oder Rippelmarken (Abbildung).

Dienstag, 21. Juni 2022

Karlsruhe - Steine in der Stadt (Stadtexkursion)

(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Karlsruhe)

Im Verlauf eines geologischen Stadtrundgangs durch einen Teil der Karlsruher Innenstadt werden die geologische Situation der Stadt im nördlichen Oberrheingraben und die wichtigsten Bausteine erläutert (Foto: Marktplatz mit Pyramide). Dabei spielt der Buntsandstein eine wichtige Rolle. Aber auch Keupersandsteine sind aus dem Stadtbild nicht wegzudenken. Neben den Vorkommen werden auch die Entstehungsmodelle der Gesteine erläutert. Der Stadtrundgang ist eine ideale Ergänzung oder Einstimmung zum Besuch der Dauerausstellung „Geologie am Oberrhein“ im Naturkundemuseum. Für die Teilnahme sind keine Fachkenntnisse erforderlich. Der Stadtrundgang endet wieder am Naturkundemuseum.

Sonntag, 12. Juni - Samstag, 18. Juni 2022

Slowenien und Trieste 

Kalk, Karst und Kultur zwischen Alpen und Adria

Das geschichtsträchtige und geologisch interessante Gebiet zwischen Adria und den Alpen ist erstmalig Ziel einer Studienreise. Die Anfahrt erfolgt über Österreich und den Karawankentunnel in die slowenische Hauptstadt Ljubljana (Laibach). Die ersten drei Nächte werden dort verbracht. Zwei Tagesausflüge in das Triglavgebiet (Nationalpark), nach Bled und in das Sočatal (Isonzotal) werden durchgeführt. Neben Karstphänomenen wird hier auch von Geschichte und Literatur die Rede sein. Ein halber Tag ist in Laibach zur freien Verfügung um die Stadt und ihre Museen individuell zu erkunden. Danach geht die Fahrt nach Istrien. Neben bekannten Karsthöhlen wie Postojna (Abbildung) sowie der Felsenburg Predjama wird auch die Küstenstadt Piran sowie die kleine immer noch in Betrieb befindliche Saline bei Piran besucht. Ein ganztägiger Ausflug führt nach Triest mit Stadtbesichtigung und einem Besuch des Schlossparks von Miramare. Triest erscheint in Bezug auf die heutige Einwohnerzahl überdimensioniert, war aber einst der wichtigste Handelshafen von Österreich-Ungarn. Die Stadt erholt sich langsam aus der früher politisch schwierigen Grenzlage. Die letzten drei Übernachtungen finden an der slowenischen Adria nahe der italienischen Grenze statt. Die Rückfahrt erfolgt ab Ljubljana (Laibach). Ein paar Bildimpressionen von der Reise finden Sie hier.

Montag, 30. Mai - Samstag, 04. Juni 2022

Gardasee und Etschtal 

Geologische Wanderreise auf den Spuren von Goethe

Von Freiburg aus geht es über Basel und den Gotthard-Tunnel sowie an Mailand vorbei an den Gardasee. Entlang der westlichen Uferstraße führt die Route zum Standquartier nach Riva. In den Folgetagen wird das nördliche Gardaseegebiet zwischen Riva - Torbole - Arco und Brentonico auf mehreren abwechslungsreichen Wanderungen erkundet. Auch das nördliche Monte Baldo Gebiet wird aufgesucht. Bei guter Sicht bietet sich von hier ein spektakulärer Ausblick auf das Nordufer des Gardasees (Abbildung). Im Verlauf der Wanderungen werden an geeigneten Stellen Erklärungen zur Geologie und Landschaftsgeschichte gegeben - aber auch die Botanik und kulturelle sowie geschichtliche Aspekte kommen nicht zu kurz. Das genaue Programm wird kurzfristig mit den Teilnehmern abgesprochen. Schlechtwetteralternativen sind in jedem Fall vorhanden. Auf dem Rückweg entlang der östlichen Gardasee Uferstraße gibt es noch eine Kurzstop an der Punta di San Vigilio und in Sirmione. Von dort aus erfolgt die Rückfahrt über Mailand und die Gotthard-Autobahn nach Freiburg. Einige Bildimpressionen von der Reise finden Sie hier.

Dienstag, 17. Mai - Dienstag, 24. Mai 2022

Azoren (São Miguel, Terceira, Pico und São Jorge oder Fajal)

Vulkane und Blütenpracht mitten im Atlantik

Die Inselgruppe der Azoren liegt mitten im Atlantik – etwa auf halber Wegstrecke zwischen Nordamerika und Europa. Geologisch sind die Azoren ein Teil des Mittelatlantischen Rückens. Aus diesem Grund sind die Inseln vulkanischer Entstehung und es gibt auch aktive Vulkane auf den Azoren. Die letzte große Ausbruchstätigkeit war in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Als weitere Begleiterscheinungen zum Vulkanismus gehören natürlich Erdbeben, Schlammvulkane und heiße Quellen. Auch wird die Erdwärme mit Hilfe von Kraftwerken genutzt. Der Schwerpunkt der Reise liegt auf einer Besichtigung der Hauptinsel São Miguel. Das Standquartier ist in der Hauptstadt Ponta Delgada. Die Insel wird ausgiebig erkundigt, und neben der Geologie ist natürlich die ganzjährige Blütenpracht ein besonderes Erlebnis (Besuch botanischer Gärten) - und auch Aussichtspunkte dürfen nicht fehlen (z. B. Vista del Rey: Abbildung). Ein weiteres Ziel ist die Insel Terceira, welche bereits zur Zentralgruppe des Archipels gehört. Das Quartier ist in der Inselhauptstadt Angra de Heroismo, die vor einigen Jahren durch ein starkes Erdbeben vollständig zerstört wurde. Der Wiederaufbau erfolgte mit finanzieller Unterstützung der UNESCO und die Stadt wurde daraufhin zum Weltkulturerbe erklärt. Die Insel Pico mit ihren Weinfeldern am Fuß des höchsten Berg Portugals steht ebenfalls auf dem Programm und ein Abstecher führt auf die für Ihren Käse berühmte kleine Insel São Jorge zwischen Pico und Terceira. Aktueller Hinweis: Die Insel São Jorge wurde im März 2022 teilweise evakuiert, da ein Vulkanausbruch befürchtet wird. Als Alternative wird die Insel Fajal aufgesucht. Ein halber Tag zur freien Verfügung in Ponta Delgada kann z.B. zu einer Wal- und Delfinbeobachtungsfahrt genutzt werden. Einige Reiseeindrücke von den bisherigen Azorenreisen erhalten Sie hier

Montag, 09. Mai - Samstag, 14. Mai 2022 

Haute Provence 

Geologie zwischen Vercors und Verdonschlucht

Der Geopark in der Haute Provence mit seinem reichen geologischen und kulturellen Erbe ist das Ziel dieser Studienreise. Abseits der großen Hauptstraßen entdecken Sie zauberhafte Landschaften und kleine Städte und Dörfer. Übernachtet wird in zentralen und landestypischen Hotels in Die am Südrand des Vercors und in Castellane am Beginn der Verdonschlucht. Durch die zentrale Lage der Hotels besteht abends die Möglichkeit zur ausführlichen Erkundung der Etappenziele. Bei entsprechender Witterung findet mittags in der Regel Rucksackvesper statt. Kaffeepausen werden nach den Wünschen der Teilnehmer eingelegt. An- und Rückreise erfolgen durch die Schweiz. Die Reiseroute berührt den Vercors, die Voralpen und die verkarstete Hochebene des Haut-Verdon. In Sisteron gibt es einen Halt beim spektakulären Durchbruch der Durance (Abbildung) und in Castellane erwartet Sie der Aussichtsfelsen "Le Roc". Die Reise im Frühjahr ist auch aus botanischen Gründen interessant. Hier ergeben sich insbesondere zu Beginn der Reise am Südrand des Vercors interessante Möglichkeiten. Mit etwas Glück können in der Verdonschlucht auch Geier beobachtet werden. Die Gestaltung des Tages in der Verdonschlucht wird auf die Wünsche der Teilnehmer abgestimmt. Ein gesondertes Faltblatt ist auf Anforderung erhältlich. Einige Bildimpressionen der Reise finden Sie hier.

Samstag, 23. April - Donnerstag, 28. April 2022 

Vom Oberrhein auf die Schwäbische Alb

Geologische Besonderheiten im Musterländle

Vulkane, Fossilien, Höhlen - Baden-Württemberg ist auch geologisch sehr vielfältig. Auf einer Rundreise zwischen Freiburg und Tübingen werden einige besonders bemerkenswerte Punkte aufgesucht. Die Reise beginnt im Kaiserstuhl mit seinen teilweise ungewöhnlichen Gesteinen, ein Besuch in Staufen steht für die Auswirkungen fehlgegangener Geothermiebohrungen, das Albtal bei Menzenschwand zeigt die Spuren der Vergletscherug im Südschwarzwald  und in Freiburg geht es zur östlichen Randverwerfung des Oberrheingrabens. Auf der Fahrt nach Tübingen wird die Donauversickerung besucht und ein Aussichtspunkt auf der Schwäbischen Alb sowie ein Bachbett voller Ammoniten erkundet (Abbildung). Ein märchenhafter Steinbruch führt uns die frühere Bedeutung des Schildsandsteins als Baustein vor Augen, von den Ausläufern der Teck bei Owen blicken wir auf das Albvorland hinunter bevor in Holzmaden die Fossilien des Jurameeres bestaunt werden können. Abschließend gibt es auf dem Rückweg nach Reutlingen noch eine kleine Wanderung entlang des Albtraufs mit einem spektakulären Ausblick.

Donnerstag, 28. April 2022

Albstadt-Onstmettingen: Hier wackelt die Alb

Eine Vormittagswanderung führt die TeilnehmerInnen vom Nägelehaus auf dem Raichberg zum „Hangenden Stein“ am Albtrauf – hier sieht man, dass der Name durchaus seine Berechtigung hat. Auf dem Weg sind die Rutschbewegungen am Albtrauf sehr deutlich zu sehen. Eine weitere Station ist der Backofenfels. Von hier aus bietet sich ein einmaliger und immer wieder eindrucksvoller Ausblick auf den von der Burg Hohenzollern gekrönten Zollern (Abbildung). Nach einer abschließenden Betrachtung zur Erdbebengefährdung des Gebiets und den Vergleich mit anderen Gebieten in Baden-Württemberg sowie den Konsequenzen dieser Gefährdung für Baumaßnahmen erfolgt die Rückkehr zum Ausgangspunkt. Wer möchte, kann zum Abschluss noch den Raichbergturm besteigen.

Mittwoch, 27. April 2022

Holzmaden: Ausflug in das Jurameer bei Holzmaden (Tagesexkursion)

Diese Tagesexkursion führt zu einem der bekanntesten Fossilienmuseen in Deutschland mit einzigartigen Ausstellungsstücken aus dem Jurameer. Auf dem Programm steht eine ausgiebige Besichtigung des Urweltmuseums Hauff in Holzmaden sowie ein anschließender Besuch im Steinbruch Kromer bei Holzmaden. Hier werden die schwarzen, bitumenreichen Tonsteine immer noch abgebaut, aber in manchen Bereichen können Sie sich auf Fossilienjagd begeben.  Ihre Funde dürfen Sie natürlich mit nach Hause mitnehmen. Zusätzlich erhalten Sie im Verlauf der Exkursion Informationen über die besonderen Bedingungen die zur Entstehung dieser einzigartigen Fossillagerstätte geführt haben, aber auch über die Bedeutung als Rohstoff, den das Gestein zeitweise hatte. 

Dienstag, 26. April 2022

Rottenburg-Wendelsheim: Rundwanderung am Steinbruch Märchensee

Die aufgelassenen Schilfsandstein-Steinbrüche oberhalb von Wendelsheim (zwischen Rottenburg und Tübingen) sind das Ziel einer kleinen Geo-Wanderung. Ein kurzer Anstieg durch die Weinberge und Streubstwiesen führt uns an den Waldrand. Im geheimnisvollen Halbdunkel entdeckt man nach und nach die Anzeichen der früheren Abbautätigkeit. Das Areal ist auch ein beliebtes Ziel für Kletterfreunde. Völlig unvermittelt taucht der Märchensee auf (Abbildung). Nach einem Ausblick auf Wendelsheim, die Wurmlinger Kapelle, das Neckartal und die Schwäbische Alb führt der Weg am Rand der Weinberge zurück zum Ausgangspunkt. 

Dienstag, 26. April 2022

Tübingen: Poesie der Steine

Ein Stadtrundgang in einer etwas anderen Form: Schon die verschiedenen Bezeichnungen der unterschiedlichen Bau- und Pflastersteine geben Hinweise auf die in vieler Hinsicht bewegte geologische Vergangenheit der Universitätsstadt Tübingen. Im Verlauf des Stadtrundgangs geben Begriffe wie Schilfsandstein oder Gipskeuper ihre Geheimnisse Preis! Der früher sehr aktive Naturstein-Abbau im nahen Schönbuch und der ehemalige Gipsabbau bei Wurmlngen sind ebenfalls Thema. Natürlich gibt es auch ein Ausführungen zu "Dichtern und Denkern". Aber auch die in jüngster Zeit ergänzten Natursteinfassaden mit Materialien aus aller Welt sind bei diesem Stadtrundgang von Interesse. 

Montag, 25. April 2022

Kaiserstuhl und Neuf-Brisach - Wein und Stein (Tagesexkursion)

Der Kaiserstuhl im Frühjahr - alles blüht und grünt! Bei dieser geologischen Tagesexkursion geht es aber hauptsächlich um ... Steine. Es werden bekannte geologische Punkte wie der Winklerberg bei Ihringen, die Lößhohlgasse in Bickensohl, der Badberg bei Altvogtsburg und der Aussichtspunkt Mondhalde im zentralen Teil des Kaiserstuhls (Abbildung) aufgesucht. Ein kurzer Abstecher führt in die französische Nachbarstadt Neuf-Brisach mit der bekannten Vauban-Festung. Anschließend geht es zurück nach Sasbach am Limberg zu einem letzten Haltepunkt. Hier können sie Gesteine aus dem Erdmantel anfassen. Unterwegs erhalten sie zusätzliche Informationen anhand der mitgeführten Unterlagen. 

Sonntag, 24. April 2022

Freiburg: Abendliches Geopanorama am Kanonenplatz

Vom Kanonenplatz bietet sich ein Rundblick auf das Dreisamtal, den Lorettoberg mit dem dahinterliegenden Schönberg, die Altstadt und das Münster (Abbildung) und schließlich auf den Oberrheingraben und den Kaiserstuhl - bei guter Sicht grüßen ganz im Westen die Vogesen. Dabei werden im Verlauf des kommentierten Landschaftspanoramas sowohl die geologische Entwicklung des Gebiets als auch die Landschaftsgeschichte erläutert. Ferner wird die Bedeutung der Dreisam für die Lage der heutigen Altstadt erklärt sowie auf die Reste der Vauban-Festung in der Innenstadt verwiesen. Mehr zur Stadtgeologie erfahren Sie hier

Sonntag, 24. April 2022

Menzenschwand: Auf den Spuren der Eiszeit

Der beschauliche Ort Menzenschwand im Südschwarzwald ist Ausgangspunkt dieser Rundwanderung in das Obere Albtal. Zu Beginn führt die Route zu den Menzenschwander Wasserfällen und in Treppen an diesen vorbei. Danach geht es auf der heute autofreien ehemaligen Verbindungstraße von Sankt Blasien zum Feldberg talaufwärts in das Obere Albtal. Hier sind zwei sehr deutliche Endmoränenbögen erhalten, die auf die Feldberg-Vergletscherung im Pleistozän zurückzuführen sind (Abbildung). Der abwechslungsreiche Rundweg führt zum Talschluss unterhalb des Feldbergpasses und auf der anderen Talseite wieder zurück zum Ausgangspunkt. Bei entsprechender Witterung ist eine Alpensicht möglich. Anmerkungen zu den Gesteinen und anderen Gletscherspuren

Samstag, 23. April 2022

Freiburg: Geologische Stadtführung zwischen Schwabentor und Münster

Das Freiburg Münster wurde hauptsächlich aus Buntsandstein gebaut. Das weiß in Freiburg (fast) jedes Schulkind. Aber wussten sie auch, dass der Buntsandstein aus verfestigten Flussablagerungen entstanden ist? Und warum hat er oft eine rötliche Farbe. Wo wurden Sandsteine des Münsters gebrochen? Gibt es heute auch noch Steinbrüche für die notwendigen Sanierungsarbeiten? Warum haben manche Steine eine schwarze Kruste? Und was hat es mit den schrägen Linienmustern in manchen Steinblöcken auf sich? Aber es gibt in der Innenstadt noch andere Gesteine zu entdecken - nicht zu vergessen das Straßenpflaster und die Mosaikbilder (Abbildung)! Auf diesem Rundgang wird das nahegelegene Oberlindenquartier aufgesucht. Mehr zur Stadtgeologie von Freiburg erfahren Sie hier.

Samstag, 23. April 2022 

Staufen im Breisgau: Geopanorama und Geothermie

Vom Treffpunkt am Bahnhof geht es zunächst über einen bequemen aber das letzte Teilstück steilen Weg zum Schlossberg von Staufen. Der Blick schweift über den südlichen Oberrheingraben und bei guter Sicht schimmern im Westen die Vogesen. Die Entstehung des Oberrheingrabens wird erläutert und der Verlauf der östlichen Rheingraben-Randverwerfung in der Landschaft gezeigt. Zum zweiten Teil der Exkursion geht es hinunter in die Altstadt von Staufen. Dort werden die Ursachen des Geothermieunfalls im Herbst 2007 erklärt und einige Schäden an Hauswänden kommentiert. Die Exkursion endet auf dem Marktplatz in Staufen vor dem historischen Rathaus.

Freitag, 22. April 2022

Stockach: Haifischalarm an den Heidenhöhlen

Die im grünlich-gelben Molassesandstein künstlich angelegten Höhlen sind nicht die einzigen ihrer Art im Raum Stockach. Viele dieser Höhlen wurden früher als Bierkeller oder zum Lagern und Kühlen von Lebensmitteln angelegt. Manche dienten auch als Fluchtort oder Versteck. Doch was ist das für ein Gestein? Einerseits zerbröckelt es in der Hand, andererseits bildet es steile Felswände ... wie passt das zusammen? Wussten Sie, dass sich das Gestein ursprünglich in einem flachen, warmen Meer abgelagert hat, in dem auch Haifische lebten? Bei dem kurzen Rundgang erfahren die Teilnehmenden mehr über die faszinierende Entstehungsgeschichte und die Herkunft der Molassebildungen sowie deren Zusammenhang mit den Alpen. Gemeinsam begeben wir uns auf eine Zeitreise, als Stockach noch am Meer lag ...

Donnerstag, 21. April 2022

Vulkanlandschaft Hegau: Feuer, Eis, Wasser (Tagesexkursion)

Die Vulkanlandschaft Hegau mit ihren zahlreichen charakteristischen Kegelbergen ist das Ziel dieser Tagesexkursion. Nach einem Landschaftsüberblick von der Panoramaterrasse an der A 81 werden verschiedene geologisch bedeutsame Punkte in diesem Gebiet besucht: Die geologische Entwicklungsgeschichte des Hegau und die Entstehung von Deckentuffen, Lapillituffen, Hegaubasalt und Phonolith werden erläutert. Die landschaftsprägende Kraft des eiszeitlichen Rheingletschers ist ebenfalls ein zentraler Punkt dieser Tagesexkursion. Auch Georisiken werden am Beispiel des historischen Bergrutsches am Hohenhewen thematisiert.

Mittwoch, 20. April 2022

Vulkanlandschaft Hegau: Auf zum Hohenkrähen!

Etwas vorwitzig steht der Hohenkrähen in der Aachniederung und ist von weithin sichtbar. Der Hohenkrähen gehört mit dem Hohentwiel und dem Mägdeberg zu den drei bedeutenden Phonolithstöcke im Hegau. Die anderen Kegelberge des Hegaus haben eine andere Gesteinszusammensetzung. Was es mit dieser Vulkanruine Besonderes auf sich hat und wie der Kegelberg zu seiner heutigen Form kam - all das wird im Verlauf der Führung allgemeinverständlich erläutert. Nach dem zugegebenermaßen etwas steilen Aufstieg belohnt allerdings eine spektakuläre 360° Rundumsicht bis hin zum Bodensee und den südlichen Ausläufern der Schwäbischen Alb. Bei klarer Sicht lohnt die Mitnahme eines Fernglases. Einige zusätzliche Hinweise zu verschiedenen botanischen Besonderheiten ergänzen die Geo-Wanderung. 

Mittwoch, 20. April 2022

Vulkanlandschaft Hegau: Rundwanderung Höwenegg

Der Rundwanderweg führt die TeilnehmerInnen am Gundelhof vorbei in den ehemaligen Steinbruch am Höwenegg. Zunächst werden die vulkanischen Tuffe und ihre Besonderheiten erläutert, bevor wir einen Blick auf den ehemaligen, 1970 stillgelegten Steinbruch werfen (Abbildung). Die 90 m tiefe, ehemalige Abbaustelle hat sich mittlerweile zum Teil mit Wasser gefüllt und ist als ausgewiesenes Naturschutzgebiet auch nicht mehr begehbar. Aber die säulige Absonderung des basaltähnlichen Gesteins und die darüber lagernden Tuff-Schichten sind dennoch deutlich erkennbar. Abschließend wird auch die Fossilfundstätte am Höwenegg eingegangen, die nicht nur bedeutende Funde an Urpferden und Antilopen geliefert hat, sondern auch in den letzten Jahren durch neuere Grabungen der Naturkundemuseen in Stuttgart und Karlsruhe eine neue Deutung ihrer Entstehungsgeschichte erfuhr. Der Rückweg führt über einen Waldweg zurück zum Ausgangspunkt am Parkplatz.

Sonntag, 03. April 2022

Kaiserstuhl - Wein und Stein (Tagesexkursion)

(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Karlsruhe)

Der frühlingshafte Kaiserstuhl bietet natürlich auch eine interessante Pflanzen- und Tierwelt. Auf einer geologischen Zeitreise durch den Kaiserstuhl lassen wir aber zur Abwechslung einmal die Steine sprechen. Es werden bekannte geologische Punkte wie der Winklerberg bei Ihringen, die Lößhohlgasse in Bickensohl (Foto), der Badberg bei Altvogtsburg und der Aussichtspunkt Mondhalde im zentralen Teil des Kaiserstuhls sowie der Limberg bei Sasbach mit seinen Gesteinen aus dem Erdmantel aufgesucht. Die im Kaiserstuhl vorkommenden unterschiedlichen Gesteine werden erklärt und die geologische Karte, sowie die Entstehung und das Rohstoffpotential des Kaiserstuhls erläutert. Außerdem wird der Oberrheingraben als zentrale Bruchstruktur in Mitteleuropa und ergänzend weiterführende Literatur vorgestellt.

Samstag, 19. März 2022

Heidelberg - Steine in der Stadt (Stadtexkursion)

Bei Heidelberg denkt man natürlich an das Schloss oder an die Alte Brücke und sicher auch an die Universität. Bei dieser etwas anderen Stadtführung richtet sich der Blick allerdings oft nach unten auf Mauern und Straßenpflaster. Nach einer kurzen Einführung zur geologischen Lage Heidelbergs führt die Route vom Marktplatz durch die Hauptstraße, vorbei am ehemaligen Geologischen Institut bis zum Marktplatz. Natürlich prägt der Buntsandstein das Stadtbild (Abbildung), aber schon beim Straßenpflaster fallen auch noch andere Natursteine auf. Und die Fassaden der Häuser sind so vielfältig, dass sich ohne Mühe im Verlauf dieses geologischen Stadtrundgangs Vertreter der wichtigsten Gesteinstypen finden lassen. Auch die Bedeutung bestimmter Natursteine als Rohstoffe wird thematisiert. Zum Thema Rohstoffe in Deutschland wird ein Besuch der gegenwärtigen Sonderausstellung am Carl-Bosch-Museum in Heidelberg empfohlen. 

Herzlichen Dank für Ihr Interesse am Archiv 2022.

Hier geht es zurück zu den aktuellen Exkursionsangeboten und Studienreisen.

Dr. Matthias Geyer
Geotourist Freiburg
Hansjakobstraße 54
79117 Freiburg
Tel. +49-162-40.65.416
Mail: info[ät]geotourist-freiburg.de