Alles zu Exkursionen, Führungen und Vorträgen
Unsere Angebote richten sich an alle, die sich für Geologie und Natur interessieren. Schwerpunkt bilden dabei 2- bis 4-stündige Veranstaltungen zur Geologie von Baden-Württemberg sowie mehrtägige Studienreisen, die in kleinen Gruppen von in der Regel nicht mehr als 6 Personen durchgeführt werden.
Alle Exkursionen und Studienreisen können Sie auch als Wunschreise buchen: Dann können Sie nach Rücksprache und Verfügbarkeit die gewählte Veranstaltung zu Ihrem Wunschzeitraum und mit Ihrer selbst zusammengestellten Gruppe durchführen.
Für alle unter 16 Jahren ist die Teilnahme in Begleitung von Erwachsenen frei (eventuelle Fahrtkosten für Transportmittel und Eintrittsgelder ausgenommen). Sollte es hiervon bei Kooperationsveranstaltungen Abweichungen geben, so wird darauf deutlich hingewiesen.
(Geschenk)Gutscheine in beliebiger Höhe für alle auf diesen Seiten angebotenen Veranstaltungen und Produkte finden Sie im Shop.
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Donnerstag, 16. Januar 2025
Museumsführung Reutlingen: Tropenmeer und Jurakalk - Riffe auf der Schwäbischen Alb
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)
Jeder kennt die Ammoniten und Belemniten von der Schwäbischen Alb. Doch das Meer der Jurazeit hatte noch ganz andere Lebensräume zu bieten: An manchen Stellen auf der Schwäbischen Alb findet man Fossilien, die im Vergleich zu heute auf ein ganz anderes Klima zur Jurazeit hinweisen: es sind vor allem die Korallen und Schwämme, die für den Aufbau der Riffe der Jurazeit verantwortlich sind. Zur Bildung von Riffen sind aber ganz bestimmte klimatische Voraussetzungen notwendig ... Tauchen Sie ein in die subtropischen Meere der Alb!
Informationen und Preise: Treffpunkt um 17 Uhr im Eingangsbereich des Naturkundemuseums Reutlingen; Dauer: ca. 1 Stunde; Unkostenbeitrag: frei; Anmeldung: nicht erforderlich.
Sonntag, 19. Januar 2025
Geologischer Stadtspaziergang in Reutlingen
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)
Wer sich ein wenig mit Bausteinen in Reutlingen beschäftigt, der kennt die Bedeutung von Schilfsandstein, Stubensandstein und "Kalktuff" für das Reutlinger Stadtbild. Doch das betrifft nur die historischen Gebäude. Seit dem Zweiten Weltkrieg findet man in unseren Städten eine Vielzahl anderer Gesteine, die oft genug nicht einmal aus Europa kommen, aber wegen ihres Preises und wegen ihrer Beständigkeit geschätzt werden. Bei einem Rundgang in der Innenstadt von Reutlingen werden eine Reihe von Beispielen historischer und neuerer Bau- und Fassadensteine gezeigt und dabei auch auf die Straßepflasterung eingegangen.
Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 Uhr am Eingang des Naturkundemuseums in Reutlingen; Dauer: knapp 2 Stunden; Unkostenbeitrag: frei; Anmeldung erforderlich im Naturkundemuseum Reutlingen unter Tel. 07121-3032022.
Donnerstag, 27. Februar 2025
Museumsführung Reutlingen: Karstlandschaft Schwäbische Alb
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)
Die Schwäbische Alb ist ein geologisches "Musterländle": Sie bildet zusammen mit dem fränkischen Jura das größte Karstgebiet Mitteleuropa. Alle Karsterscheinungen, wie Höhlen, Dolinen, Schlucklöcher, Flussschwinden und Trockentäler können auf der Schwäbischen Alb in eindrucksvoller Weise gezeigt werden. Die Gesteine der Schwäbischen Alb - allen voran die hellen Weißjurakalke sind in besonderer Weise der Lösungsverwitterung und damit der Verkarstung ausgesetzt.
Informationen und Preise: Treffpunkt um 17 Uhr im Eingangsbereich des Naturkundemuseums Reutlingen; Dauer: ca. 1 Stunde; Unkostenbeitrag: frei; Anmeldung: nicht erforderlich.
Sonntag, 02. März 2025
"Kalktuff"-Landschaft Wiesaztal bei Gönningen
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)
Das Wiesaztal bei Gönningen ist heute ein beliebtes Naherholungsgebiet. Doch die heutige Seenlandschaft ist künstlich angelegt worden, nachdem hier zuvor über viele Jahre ein nicht ganz richtig als "Kalktuff" bezeichneter Süßwasserkalk abgebaut wurde. Deutlich sind an verschiedenen Stellen noch die Abbauspuren zu erkennen. In zahlreichen Gebäuden in Gönningen und Reutlingen können die Bausteine auch heute noch angetroffen werden. Auch für Künstler ist das Farbenspiel der Seen ein beliebtes Motiv (Bild von Renate Gaisser).
Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 Uhr auf dem Wanderparkplatz Wiesaztalseen am Ortsende von Gönningen an der Straße in Richtung Genkingen (Parkplatz rechts); Dauer: knapp 2 Stunden; Unkostenbeitrag: frei; Anmeldung erforderlich im Naturkundemuseum Reutlingen unter Tel. 07121-3032022.
Sonntag, 23. März 2025
Heidelberg; Schlossgraben und Scheffelterrasse
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Karlsruhe)
Vom Treffpunkt geht es zu Fuß hinauf zum Heidelberger Schloss. Im Schlossgraben ist ein bemerkenswerter geologischer Aufschluss, der auf eindrucksvolle Weise die Überlagerung des Odenwälder Grundgebirges durch jüngere Sedimentschichten zeigt. Die Lokalität ist aus diesem Grund ein geschütztes Geotop (schützenswerte geologische Örtlichkeit). Schon Goethe hinterließ bei einem Besuch des Heidelberger Schlossgrabens eine geologische Skizze! Anschließend geht es zur Scheffelterrasse, von der sich ein Panoramablick auf den Neckar und die Heidelberger Altstadt eröffnet. Hier wird Ihnen die Bedeutung des Neckars und seiner Nebenflüsse für die Stadtgründung von Heidelberg und der geologische Aufbau der Umgebung erläutert.
Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 Uhr vor der Talstation der Heidelberger Schlossbergbahn (eigene Anreise). Dauer: knapp 2 Stunden; bitte denken Sie an witterungsangepasste Kleidung und feste Schuhe sowie ggf. Getränke. Anmeldung erforderlich: Tel./SMS/WhatsApp 0162-4065416 oder per E-Mail: info[at]geotourist-freiburg.de (maximal 15 Teilnehmer). Unkostenbeitrag; 15 € (für Mitglieder des NWV Karlsruhe ist die Teilnahme kostenlos),
Sonntag, 04. Mai 2025
Immendingen: Wo das Donauwasser verloren geht...
(Kooperationsveranstaltung mit den NaturErlebnisTagen 2025)
Zwischen Immendingen und Tuttlingen kann das Donaubett unvermittelt ohne Wasser sein (Abbildung). Wie kommt so etwas zustande? Bei der Donauversinkung handelt es sich um ein natürliches geologisches Phänomen. Vorhandene Schwächezonen im Untergrund werden durch Anlösung des Kalksteins so erweitert, dass Sie Abflussmöglichkeiten für Wasser bieten. Erfahren Sie mehr zur spannenden Geologie im Donaubergland und zur Entstehung der Jurakalke. Aber natürlich kommt das Donauwasser auch wieder zutage ...
Informationen und Preise: Treffpunkt um 11 Uhr 30 an der Infotafel beim Kiosk am Radlerzeltplatz Immendingen (eigene Anreise; Parkplatz bei der Kläranlage Immendingen). Dauer etwa 1,5 Stunden; bitte denken Sie an witterungsangepasste Kleidung und feste Schuhe sowie ggf. Getränke. Anmeldung erforderlich: Tel./SMS/WhatsApp 0162-4065416 oder gerne auch per E-Mail: info[at]geotourist-freiburg.de (maximal 15 Teilnehmer). Unkostenbeitrag; 15 €
Sonntag, 04. Mai 2025
Aach: Wo das Donauwasser zutage tritt ...
(Kooperationsveranstaltung mit den NaturErlebnisTagen 2025)
Zwischen Immendingen und Tuttlingen verschwindet das Donauwasser ganz oder teilweise im verkarsteten Gesteinsuntergrund der Weißjura-Kalksteine. Aber wussten Sie auch, warum ein großer Teil des Wassers gerade am Aachtopf wieder austritt und wie lange das Wasser für seine unterirdische Reise benötigt? Welche Untersuchungsmethoden wurden eingesetzt? Was hat es mit dem historisch belegten „Wasserstreit“ auf sich? Erfahren Sie mehr darüber bei einer kleinen Rundwanderung um den Aachtopf, der als Quelle mit der größten Schüttung in Deutschland gilt. Natürlich sprechen wir auch über die Europäische Wasserscheide und besichtigen die großen Dolinen im Stadtwald von Aach und erfahren mehr über die Aktivitäten der Höhlentaucher.
Informationen und Preise: Treffpunkt um 14 Uhr 30 an der Infotafel gegenüber des Parkplatzes "Aachquelle" in Aach (eigene Anreise). Dauer etwa 2 Stunden; bitte denken Sie an witterungsangepasste Kleidung und feste Schuhe sowie ggf. Getränke. Anmeldung erforderlich: Tel./SMS/WhatsApp 0162-4065416 oder per E-Mail: info[at]geotourist-freiburg.de (maximal 15 Teilnehmer). Unkostenbeitrag; 15 €
Samstag, 31. Mai 2025
Tagesexkursion: Geologische Wanderung am Haardtrand zwischen Forst und Deidesheim
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Karlsruhe)
Auf dieser geologischen Wanderung wird Ihnen die Geologie und Landschaftsgeschichte des nördlichen Haardtrandes erläutert. Nach einem kurzen, aber relativ steilen Aufstieg im Wald oberhalb des Parkplatzes gelangen wir zu der neuen Aussichtsplattform, von der aus sich ein Ausblick auf den ehemaligen Basaltabbau eröffnet. An diesen Abbau erinenrt auch ein Gedenkstein unterhalb des Parkplatzes (Abbildung). Anschließend gehen wir zurück zum Parkplatz und suchen den Aussichtspunkt an der Bismarckhöhle auf. Danach geht es zwischen den Weinbergen zu einem weiteren Aussichtspunkt über den Oberrheingraben und von dort aus zum Geotop an Kirchenberg oberhalb von Wachenheim. Hier ist mit dem Kontakt zwischen pleistozänem Löss und tertiären Sandsteinen die östliche Randverwerfung des Oberrheingrabens aufgeschlossen. Am Nachmittag besuchen wir das Gradierwerk und das Naturkundemuseum in Bad Dürkheim.
Informationen und Preise: Treffpunkt um 10 Uhr Wanderparkplatz Margaretental westlich von Forst an der Weinstraße (eigene Anreise). Dauer: ca. 6 Stunden; bitte denken Sie an witterungsangepasste Kleidung und feste Schuhe sowie ein kleines Mittagsvesper und Getränk. Anmeldung erforderlich: Tel./SMS/WhatsApp 0162-4065416 oder per E-Mail: info[at]geotourist-freiburg.de (maximal 15 Teilnehmer). Unkostenbeitrag; 40 € (für Mitglieder des NWV Karlsruhe ist die Teilnahme kostenlos),
Das aktuelle Veranstaltungsprogramm wird laufend ergänzt (und ggf. aktualisiert!). Die in der Vergangenheit durchgeführten Veranstaltungen finden Sie im Archiv.