Hier gibt es Fotos zur Studienreise Meseta

Und hier geht es wieder zurück zu den Studienreisen

Herzlich willkommen in Valencia, der Hauptstadt der gleichnamigen autonomen spanischen Region und der historischen Levante. Am Abend reicht es vielleicht noch zu einer kurzen individuellen Runde in der Innenstadt. Am nächsten Morgen steht dann ein Stadtrundgang auf dem Programm, in dessen Verlauf Sie auch Einiges zu den Bausteinen von Valencia erfahren werden. Das Foto zeigt die Plaza del Ayuntamiento (Rathaus).

Ein Haltepunkt auf dem Rundgang ist der Nordbahnhof - ein impossantes und reich dekortiertes Jugendstilgebäude neben der (ehemaligen) Stierkampfarena. Schalterhalle und ehemalige Warteräume erinnern mehr an eine Keramikausstellung als an einen Bahnhof.  

Der zweite wichtige Platz in Valencia ist die Plaza de la Reina mit der Kathedrale und dem Turm "Miquelette". Wenn der Turm geöffnet ist, dann sollten Sie die Gelegenheit wahrnehmen und hinaufsteigen - der Ausblick auf die Stadt ist grandios.

Einen (gewollten) städtebaulichen Kontrast bildet die Museumszeile im trockengelegten Flussbett des Rio Tajo. Oper, 4D-Kino, Delphinarium sowie ein Naturkundemuseum - ein Gebäude von Calatrava reiht sich an das nächste.

Am nächsten Tag in der Albufeira südlich von Valencia geht es etwas beschaulicher zu. Dieses ausgedehnte Naturschutzgebiet ist die Heimat des wohl bekanntesten spanischen Gerichts - gemeint ist natürlich die Paella. 

Natürlich wird im Rahmen der Studienreise auch ein Halt in El Palmar eingelegt - dem wichtigsten Ort der Albufeira und bekannt für seine Paellarestaurants. Hier gibt es alle Varianten des spanischen Nationalgerichtes zu kosten.

Den Abschluss des Programms in Valencia bildet ein Besuch in der Markthalle (Foto: Nils Gies).

Fisch, Meeresfrüchte, Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Schinken, Käse, Gewürze, Brot ... alles schön präsentiert und ziemlich verlockend. Doch es bleibt wohl beim Anschauen (Foto: Nils Gies)!

Von Valencia geht es hinauf auf die Meseta, die Hochfläche Innerspaniens. Zunächst noch eine gute Stunde Autobahn, an Sagunt vorbei nach Teruel. Dann werden die Straßen wieder kleiner und wir gelangen an den Rand eine großen Waldgebiets (Pinar de Rodenas). Wir sind auf der Meseta angekommen und bleiben die nächsten Tage auf eine Höhe von >1100 m. Auf dem Foto eine Karstsenke, die bisweilen wassererfüllt ist.

Lassen Sie das Farbspiel dieser kargen Landschaft auf sich wirken und lauschen Sie den geologischen Erläuterungen ihrer Reiseleitung (Foto: Nils Gies). Die Sicht reicht über die Hochebene bis fast nach Teruel zurück - immerhin gut 50 km.

Das kleine Städtchen Albarracín ist das Standquartier für drei Nächte. Sie wohnen in einem historischen Hotel im mittelalterlichen Kern. Nach einer kurzen Pause erfolgt ein Rundgang durch das Städtchen. Sie werden begeistert sein. 

Mit dem einsetzenden Niedergang der Maurenherrschaft in Spanien übernahmen lokale Herren die Macht. Vorübergehend war Albarracín in dieser Zeit ein Kalifat im gleichen Rang von Cordobá und Granada. Hier eine Ansicht der Plaza Mayor (Hauptplatz). 

Albarracín liegt auf einem Umlaufberg des Río Guadalaviar. Auf der Bergseite verläuft eine Stadtmauer, die das Städtchen vor Angriffen von dieser Seite schützen sollte. Der Anstieg ist steil, aber die Ansicht lohnend.

Das ausgedehnte Waldgebiet bei Albarracín erinnert an den Pfälzer Wald oder manche Gegenden im Nordschwarzwald oder in den Nordvogesen. Doch hier haben wir es Pinienwäldern zu tun. Die Zapfen erreichen gelegentlich bis zu 20 cm! Das gesamt Gebiet ist ein beliebtes Ziel für Kletterer, Wanderer und Mountainbiker.

Im Pinar de Rodenas erwarten Sie Höhlenmalereien. Einzig ein Eisengitter trennt Sie vor diesen frühen künstlerischen Zeugnissen unserer Vorfahren. 

An manchen Stellen zeigt der Buntsandstein hier ganz typische Verwitterungserscheinungen.

Auf der Rundfahrt kommen wir auch nach Saldón - bekannt für seine großen Wacholder- und Lebensbäume.

Ein weiterer Ausflug führt über die Tajoquelle und einsame Gebirgspässe nach Cuenca. Die Altstadt mit ihren "hängenden Häusern" ist Weltkulturerbe der UNESCO.

In Cuenca haben Sie auch Gelegenheit zur Besichtigung der (unvollendeten) Kathedrale.

Kaum haben wir Albarracín verlassen, kommen wir zu einem weiteren Höhepunkt der Reise: die Burganlage Peracense liegt auf einem Bergsporn und beeindruckt durch ihre Größe. 

Wir sind in der Provinz Teruel. Hier gibt es den besten Safran der Welt. Ab Mitte Oktober beginnt die Safranblüte. Erfahren Sie mehr über den Safran beim Besuch des Museums in Caminreal. Natürlich können Sie das edle Gewürz hier auch kaufen.  

Auf dem Weg nach Alcaniz passieren wir diese bunten Erosionsformen.

In Gargallo können Sie sich einen Eindrück von den tektonischen Kräften machen, die hier ein buntes Faltenmuster an Gesteinen geschaffen haben (Foto: Nils Gies).

Für die letzte Nacht sind wir in der Stadt Alcaniz im Parador hoch über der Altstadt untergebracht. Das Hotel in der Burg der Ritter von Calatrava vereint die Annehmlichkeiten eines sehr guten Hotels mit dem Flair eines historischen Gebäudes. 

Durch den Innenhof des Hotels gelangen Sie in Ihre Zimmer und ...

... werden im historischen Speisesaal des Paradors ein lokales Menu als Abschlussessen dieser Studienreise geniessen.

Am nächsten Morgen geht es nach einem guten Frühstück zurück nach Barcelona zum Flughafen.

Danke für Ihr Interesse an der Bildauswahl zu der Studienreise Valencia - Aragón. Noch mehr Eindrücke erhalten Sie auf der Reise selbst ...

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Dr. Matthias Geyer
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