Hier erhalten Sie einen Überblick zu den Veranstaltungen von 2025:
Sonntag, 31. August bis Freitag, 5. September 2025
Norddeutschland
Geologie am Wattenmeer zwischen Cuxhaven und Bremen
6-tägige Geotouristische Studienreise mit kleinen Wanderungen
Norddeutschland und Geologie? Wie passt das zusammen? Bei dieser Studienreise werden zwar keine Steinbrüche besucht, aber die Verwendung von Natursteinen im Stadtbild von Stade ist Thema eines geologischen Stadtrundgangs, bei dem natürlich auch die Stadtgeschichte nicht zu kurz kommt. Das Standquartier dieser Reise ist im Alten Fischereihafen von Bremerhaven, in dem Sie in unmittelbarer Nähe zum Hotel ein breites gastronomisches Angebot haben. Eine Hafenrundfahrt in Bremerhaven und die interessante Museumslandschaft dieser Stadt stehen ebenfalls auf dem Programm. Die vergangenen und heute andauernden geologischen Prozesse lassen sich beispielhaft und leicht verständlich an der Nordseeküste zeigen: Küstenschutz und Geologie gehören zusammen. Nicht umsonst ist das Wattenmeer auch UNESCO Weltnaturerbe. Die vielfältige Bedeutung und Besonderheit dieses Gebiets zeigt auch eine Ausstellung im Nationalparkhaus Fedderwardersiel von Butjadingen. Eine Fahrt mit dem Wattwagen von Cuxhaven führt Ihnen diesen einmaligen Lebensraum vor Augen (Abbildung): Sehen Sie mit eigenen Augen, wie sich die Landschaft im Gezeitenbereich permanent verändert und genießen Sie den Aufenthalt in diesem einzigartigen Gebiet. Eine Bildauswahl zu einigen Höhepunkten dieser Reise finden Sie hier.
Mittwoch, 20. August bis Donnerstag, 28. August 2025
Côte d'Opale und Picardie
9-tägige Geokulturelle Entdeckungsreise von der Normandie bis an die Grenzen Flanderns
Die Picardie erstreckt sich zwischen der Normandie und Flandern. Neben der abwechslungsreichen Küste (Côte d'Opale: Abbildung) gehört auch das Hinterland zu diesem Naturraum. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, kleine Wanderungen durchzuführen, deren Länge mit den Teilnehmenden abgestimmt wird. Bei der Anfahrt ist eine Übernachtung in Chartres. Hier haben Sie Gelegenheit, die berühmte Kathedrale abends und im Morgenlicht zu bewundern, Ihr Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe. Nach einem Besuch in den bekannten Gärten von Monet in Giverny wird die Küste bei Honfleur erreicht. Hier ist die zweite Übernachtung dieser Studienreise. Nach ausführlicher Besichtigung erfolgt die Weiterfahrt an der Küste bis in den Raum von Le Treport und Mer-sur-Mer. Dort sind zwei weitere Übernachtungen. Sie lernen den geologischen Aufbau der Felsküste kennen und können die Aussicht auf den Ärmelkanal genießen - bei klarer Sicht sieht man die Kreidefelsen von Dover. Als nächsten Tag werden Sie die Kathedrale von Amiens und das dortige Jules-Museum-Museum entdecken. Am Tag darauf geht erneut an die Küste zwischen Le Touquet und Calais. Der bei Malern bekannte Ort Wissant und das vor allem durch die Festungsanlagen aus dem Zweiten Weltkrieg bekannte Cap Gris-Nez runden das Programm ab, bevor es am vorletzten Tag wieder in das Landesinnere nach Arras geht, dass für zwei phantastisch rekonstruierte Plätze in der Innenstadt bekannt ist. Von dort aus treten Sie am letzten Tag die Rückreise nach Freiburg an.
Die Botanik interessiert Sie schon im Vorfeld der Reise? Auf Plantnet können Sie schon vorab einige Beobachtungen von der Vorbereitungstour einsehen (https://identify.plantnet.org/de/groups/52578138052/). Eine Bildauswahl zu einigen Höhepunkten dieser Reise finden Sie hier.
Sonntag, 17. August 2025
Exkursion: Der Jusi - Wanderung durch einen Vulkanschlot
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)
Der kahle Bergrücken bei Kohlberg ist in Wirklichkeit nur einer von mehr als 250 Vulkanschloten des Urach-Kirchheimer Vulkangebietes. Wie kam es zu diesem Vulkanismus und warum gerade in diesem Gebiet der Schwäbischen Alb? Haben wir heute immer noch einen Ausbruch zu befürchten? Wie hängt die gegenwärtige Erdwärmenutzung im Raum Bad Urach damit zusammen? Der teilweise steile Aufstieg wird durch einen Panorama-Rundblick auf das Vorland der Schwäbische n Alb und die Filderebene belohnt. Bei klarem Wetter ist sogar der Fernsehturm bei Stuttgart zu sehen. Botanische Erklärungen ergänzen und vervollständigen diese Führung.
Samstag, 16. August 2025
Tagesexkursion Schwäbische Alb: Vulkane, Quellen, Burgen, Bausteine und mehr
Die Fahrt geht von Reutlingen über Metzingen nach Dettingen im Ermstal zur ersten Station am Vulkanschlot Calverbühl. Danach geht es an Bad Urach vorbei nach Seeburg.
Hier wird der ehemalige Kalktuffabbau thematisiert. Danach geht es weiter auf die Münsinger Alb hinauf und über Grafeneck – Marbach – Offenhausen nach Kleinengstingen zum Sauerwasser-Brunnen. Von
dort aus führt die Route zum Schloss Lichtenstein. Hier eröffnet sich ein herrliches Geopanorama auf das Echaztal. Abschließende Station ist der Rossberg mit dem Aussichtspunkt am
Quenstedt-Denkmal.
Unterwegs werden nicht nur die geologischen Verhältnisse angesprochen, sondern auch auf die Reisebeschreibungen von Georges Cuvier und Johann Wolfgang von Goethe Bezug genommen.
Donnerstag, 14. August 2025
Museumsführung Reutlingen: Der Schwäbische Vulkan
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)
Der Vulkanismus auf der Schwäbischen Alb ist erloschen und von den zahlreichen Vulkanschloten geht keine Gefahr mehr aus. Auch im Gebiet um Reutlingen gibt es zahlreiche Zeugnisse dieser Epoche. Der Georgenberg ist sicher der wichtigste Zeuge dieser Epoche. Neben Vulkangesteinen erinnern zum Beispiel auch die Thermalsinterkalke von Böttingen ("Böttinger Marmor") oder der Kohlensäuerling von Kleinengstingen daran, dass die Schwäbische Alb - übrigens zur gleichen Zeit wie der Hegau oder der Kaiserstuhl - früher ein „heißes Pflaster“ war.
Sonntag, 27. Juli bis Donnerstag, 07. August 2025
Schottland
Edinburgh, Innere Hebriden, Wester Ross und die Highlands
12-tägige Geotouristische Studienreise mit kleinen Wanderungen
Diese landschaftlich besonders abwechslungsreiche 12tägige Rundreise startet und endet am Flughafen der schottischen Hauptstadt Edinburgh. Zu Beginn wird bei ordentlichen Witterungsverhältnissen der Aussichtspunkt Black Ford Hill am Südrand von Edinburgh aufgesucht. Anschließend führt die Route nach Oban - bekannt durch seine Whisky-Destillerie und als Fährhafen für die Hebriden. Am nächsten Tag besuchen Sie die Insel Mull Insel Mull. Nach einem weiteren Tag in der Umgebung von Oban geht es danach über Fort William und Mallaig auf die Insel Skye. Eine ganztägige Rundfahrt durch Skye vervollständigt das Programm (Abbildung: Old Man of Storr). Am nächsten Morgen geht es über die einsamen Straßen von Wester Ross durch die geologisch spektakulären nordwestlichen Highlands und schließlich nach Ullapool. An nächsten Tag geht es Richtung Norden zum Knockan Crag - einem der bedeutsamsten geologischen Aufschlüsse in Schottland. Anschließend führt die Route über Scourie nach Durness an der Nordküste und von dort über Tongue und die Highlands zurück nach Ullapool. Von dort aus geht es in östlicher Richtung nach Inverness. Neben einer Stadtbesichtigung steht hier am Folgetag der "Whiky-Trail" auf dem Programm. Auf Wunsch können Sie auch eine Destillerie besuchen. Von Inverness geht es danach durch die Heidelandschaft der zentralen Highlands am Randes des Cairngorms Nationalparks und am Schloss Balmoral vorbei. Vor der Querung des Firth of Forth können Sie die eindrucksvollen Brücken über den Firth of Forth von einem Aussichtspunkt in North Queensferry bewundern. Das letzte Quartier ist in Dunbar, etwa 40 Minuten östlich von Edinburgh und malerisch an der Küste gelegen. Der letzte Tag ist Edinburgh gewidmet. Royal Mile, die Altstadt und das Schloss sind einige der wichtigsten Anlaufstationen dieser Stippvisite. Erleben Sie auf dieser Fahrt, wie große tektonische Verwerfungen auch heute noch auf eindrucksvolle Weise das Landschaftsbild bestimmen, staunen Sie über mittelalterliche Burgen und Schlösser und genießen Sie lokale Spezialitäten.
Eine Bildauswahl zu einigen Höhepunkten dieser Reise finden Sie hier.
Sonntag, 06. Juli bis Donnerstag, 17. Juli 2025
Island - Halbinsel Snæfellsnes und Westfjorde
Feuer, Eis und Wasser im Nordatlantik
12-tägige Geologische Studienreise mit kleinen Wanderungen
Island ist trotz der hohen Preise ein Sehnsuchtsziel. Daher wird auch 2025 wieder eine Studienreise auf die große Insel im Nordatlantik angeboten, die ihre Existenz den gewaltigen vulkanischen Eruptionen des Mittelatlantischen Rückens verdankt. Sie starten die Reise in Reykjavík und beginnen mit einem Klassiker: Beim Tagesauflug "Golden Circle" entdecken Sie den tektonischen Grabenbruch Þingvellir, den Geysir und den Wasserfall Gullfoss. Am zweiten Tag folgt eine Erkundung des Reykjanes-Rückens der für seine Hochthermalfelder und der seit 2021 wieder aktiven Spaltenvulkanismus bekannt ist. Am dritten Tag verlassen Sie die Hauptstadtregion und die Route führt über die Hochlandpiste des Kaldidalur zur heißesten Quelle von Island, dann an die Küste bei Borgarnes und schließlich nach Grundarfjörður an der Nordküste der Halbinsel Snæfellsnes. Vom Quartier aus haben Sie einen einmaligen Blick auf den Kirkjufell, den wohl meist fotografierten Berg von Island (Abbildung). Zwei volle Tage sind dann der Küste und den Kratern der Umgebung und der Snæfellsnes Passstraße gewidmet. Das nächste Ziel Patreksfjörður liegt bereits in den südlichen Westfjorden. Bevor Sie aber das kleine Städtchen erreichen, besuchen Sie mit dem Látrabjarg den größten Vogelfelsen Europas, an dem um diese Jahreszeit noch zahlreiche Papageitaucher anzutreffen sind. Bein ausreichend Zeit gibt es noch einen Abstecher zum roten Strand an der Südküste. Am Folgetag führt die Route über die Dynandi-Wasserfälle und einsame Hochebenen nach Isafjörður. Die Kleinstadt liegt malerischen auf einer Landzunge in einem Fjord. Der Ausflug am Tag darauf bringt Sie nach Bolungarvík und die gläserne Aussichtsplattform am Bolafjall mit seiner 300 Meter hohen Steilküste. Von Isafjörður startet die Rückfahrt entlang der Fjorde der Nordküste - mit etwas Glück sehen Sie Seehunde - bis zur geothermalen Salzgewinnungsanlage nach Reykjanes und schließlich in die Nähe des Gletschers Drangajökull (hier endet auch die Piste ...!). Abschließend gelangen Sie über eine Hochebene hinunter an die Ostküste bei Holmavík. Von dort fahren Sie am nächsten Tag nach einem Aufenthalt bei einer der wenigen Fossilfundstellen von Island (in braunkohleführenden Schichten) und einem Besuch des Vulkans Grábrok zurück nach Reykjavík. Dort endet die Reise mit dem traditionellen, gemeinsamen Abendessen.
Ein auf die Reiseroute abgestimmter Reiseführer ist hier erhältlich.
Die Botanik interessiert Sie schon im Vorfeld der Reise? Auf Plantnet können Sie schon vorab einige Beobachtungen des letzten Aufenthaltes einsehen (https://identify.plantnet.org/de/groups/52578138052/). Eine Bildauswahl zu einigen Höhepunkten dieser Reise finden Sie hier.
Donnerstag, 19. Juni bis Sonntag, 22. Juni 2025
Südvogesen und Burgundische Pforte
Von der Corbusier-Kapelle bei Ronchamp zum Vogesenkamm
4-tägige Geotouristische Studienreise mit kleinen Wanderungen
Von Freiburg geht es zunächst durch den südlichen Oberrheingraben und am Kaiserstuhl vorbei zur Grenze. Nur wenige Kilometer entfernt liegt Neuf-Brisach. Dort wird die Vaubanfestung kurz thematisiert und kleines Stück der Festungmauern auch geologisch kommentiert. Danach kommt der in den Vogesen früher bedeutende Bergbau mit dem Besuch einer ehemaligen Silbermine bei Cernay nicht zu kurz. Dabei besteht auch die Gelegenheit zum Sammeln von Mineralien auf der Halde. Durch das ehemalige Kalirevier bei Mulhouse führt die Fahrt nach Belfort. Hier ist das Übernachtungsquartier. Am nächsten Tag geht es nach einer Besichtigung der bekannten Löwenskulptur in das ehemalige Steinkohlenrevier bei Ronchamp - natürlich vor allem bekannt durch die nach Plänen von Le Corbusier errichtete Kapelle (Abbildung). Am Nachmittag geht es nach Montbéliard und zum Römischen Theater bei Mandeure. Am dritten Tag geht es über den Ballon d'Alsace zur Moselquelle und über das Thurtal und Masevaux zurück nach Belfort. Am Sonntag verlassen Sie Belfort und die Route führt nochmals zum Ballon d'Alsace und von dort aus über den Lac d'Alfeld in das Dollertal bis Burnhaupt. Abschließend geht die Fahrt entlang der Elsässer Weinstraße zur Klosteranlage Notre Dame du Schauenburg mit einem Panoramablick über den Oberrheingraben. Von dort erfolgt die Rückfahrt nach Freiburg. Ein paar Bildeindrücke von der Reise finden Sie hier.
Dienstag, 03. Juni bis Donnerstag, 12. Juni 2025
Azoren
Vulkane und Blütenpracht mitten im Atlantik
10-tägige Geokulturelle Studienreise mit kleinen Wanderungen
Die Inselgruppe der Azoren liegt mitten im Atlantik – etwa auf halber Wegstrecke zwischen Nordamerika und Europa. Geologisch bilden die Azoren eine Mikroplatte am Ostrand des Mittelatlantischen Rückens. Die Inseln sind vulkanischer Entstehung und es gibt auch aktive Vulkane auf den Azoren. Die letzte große Ausbruchstätigkeit war in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Als weitere Begleiterscheinungen zum Vulkanismus gehören natürlich Erdbeben, Schlammvulkane und heiße Quellen. Auch wird die Erdwärme mit Hilfe von Kraftwerken genutzt. Der erste Schwerpunkt der Reise liegt auf einer Besichtigung der Hauptinsel São Miguel. Das Standquartier ist dort in der Hauptstadt Ponta Delgada. Die Insel wird ausgiebig erkundigt, und neben der Geologie ist natürlich die ganzjährige Blütenpracht ein besonderes Erlebnis (Besuch botanischer Gärten) - und auch Aussichtspunkte dürfen nicht fehlen (z. B. Vista del Rey: Abbildung). Ein weiteres Ziel ist die Insel Terceira, welche bereits zur Zentralgruppe des Archipels gehört. Das Quartier ist in der Inselhauptstadt Angra de Heroismo, die vor einigen Jahren durch ein starkes Erdbeben vollständig zerstört wurde. Der Wiederaufbau erfolgte mit finanzieller Unterstützung der UNESCO und die Stadt wurde daraufhin zum Weltkulturerbe erklärt. Die Insel Pico mit ihren Weinfeldern am Fuß des höchsten Berg Portugals wird ebenfalls erkundet. Dabei ist die eindrucksvolle Nordküste mit ihren Lavafeldern ein Schwerpunkt. Ein Abstecher führt auf die kleine Nachbarinsel Faial (hier fand 1956 der bislang letzte Vulkanaubruch auf den Azoren statt!) und bei ausreichedner Fährkapazität erfolgt aus ein Ausflug nach São Jorge. Diese Insel ist vor allem für Ihre Käseproduktion bekannt. Zum Abschluss kehren wir wieder nach São Miguel zurück. Der Besuch in einem Botanischen Garten und ein gemeinsames Abendessen beschließen diese Studienreise.
Die Botanik interressiert Sie schon im Vorfeld der Reise? Auf Plantnet können Sie schon vorab einige Beobachtungen des letzten Aufenthaltes einsehen (https://identify.plantnet.org/de/groups/52578138052/). Eine Bildauswahl zu einigen Höhepunkten dieser Reise finden Sie hier.
Samstag, 31. Mai 2025
Tagesexkursion: Geologische Wanderung am Haardtrand zwischen Forst und Deidesheim
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Karlsruhe)
Auf dieser geologischen Wanderung wird Ihnen die Geologie und Landschaftsgeschichte des nördlichen Haardtrandes erläutert. Nach einem kurzen, aber relativ steilen Aufstieg im Wald oberhalb des Parkplatzes gelangen wir zu der neuen Aussichtsplattform, von der aus sich ein Ausblick auf den ehemaligen Basaltabbau eröffnet. An diesen Abbau erinenrt auch ein Gedenkstein unterhalb des Parkplatzes (Abbildung). Anschließend gehen wir zurück zum Parkplatz und suchen den Aussichtspunkt an der Bismarckhöhle auf. Danach geht es zwischen den Weinbergen zu einem weiteren Aussichtspunkt über den Oberrheingraben und von dort aus zum Geotop an Kirchenberg oberhalb von Wachenheim. Hier ist mit dem Kontakt zwischen pleistozänem Löss und tertiären Sandsteinen die östliche Randverwerfung des Oberrheingrabens aufgeschlossen. Am Nachmittag besuchen wir das Gradierwerk und das Naturkundemuseum in Bad Dürkheim.
Freitag, 30. Mai 2025
Dahner Felsenland (Tagesexkursion)
Der Buntsandstein im Pfälzerwald
Auf der Tagesexkursion wird Ihnen die Geologie und Landschaftsgeschichte des Pfälzerwaldes am Beispiel der Burgruine Altdahn und des Geologischen Lehrpfads bei Bundenthal nähergebracht. Nach dem kurzen, aber steilen Aufstieg zu den Burgruinen gibt es ein Landschaftspanorama von einem der Türme der Burg. Anschließend werden die eindrucksvollen Verwitterungsbildungen in einer Buntsandsteinwand am Fuß der Burganlage erläutert. Eine kurze Fahrt von wenigen Kilometern führt nach Bundenthal. Beim oberhalb des Ortes gelegenen Sportplatz beginnt gegen 13.00 Uhr der zweite Teil dieser Exkursion. Ein geologischer Lehrpfad bietet Ihnen unter anderem Informationen zum Gesteinskreislauf und zum Ablagerungsmilieu des Buntsandsteins. Zum Abschluss führt die Route an den Bundenthaler Felstürmen vorbei, die auch bei Sportkletterern sehr beliebt sind.
Donnerstag (Himmelfahrt), 29. Mai 2025
Heidelberg: Poesie der Steine
Geologischer Stadtspaziergang in der Altstadt
Bei Heidelberg denkt man natürlich an das Schloss oder an die Alte Brücke und sicher auch an die Universität. Bei dieser etwas anderen Stadtführung richtet sich der Blick allerdings oft nach unten auf Mauern und Straßenpflaster. Nach einer kurzen Einführung zur geologischen Lage Heidelbergs führt die Route vom Bismarckplatz durch die Hauptstraße, vorbei am ehemaligen Geologischen Institut bis zum Marktplatz. Natürlich prägt der Buntsandstein das Stadtbild, aber schon beim Straßenpflaster fallen auch noch andere Natursteine auf. Und die Fassaden der Häuser sind so vielfältig, dass sich ohne Mühe im Verlauf dieses geologischen Stadtrundgangs Vertreter der wichtigsten Gesteinstypen finden lassen. Auch die Bedeutung bestimmter Natursteine als Rohstoffe wird thematisiert.
Donnerstag (Himmelfahrt), 29. Mai bis Sonntag, 01. Juni 2025
Pfälzerwald und Heidelberg - Auf den Spuren des Buntsandsteins
4 tägige geologische Studienreise mit kleinen Wanderungen
Der erste Tag dieser Studienreise ist der Stadt Heidelberg mit ihren Bau- und Fassadensteinen sowie einem Rundgang zum Philosophenweg gewidmet. Vom Standquartier in Heidelberg starten in den nächsten Tagen die Exkursionen in den Pfälzerwald. Das größte zusammenhängende Waldgebiet in Süddeutschland besteht hauptsächlich aus Buntsandstein, der hier oft in bizarre Felsformationen auftritt. Bekannte Beispiele sind der Teufelstisch bei Hinderweidenthal und die Fladensteine bei Bundenthal im Dahner Felsland, in deren Nähe zusätzlich ein geologischer Lehrpfad eingerichtet wurde. Ein weiteres Ziel ist die Burgruine Altdahn (Abbildung), von deren Türmen sich ein spektakuläres Landschaftspanorama bietet. Hier weist der Buntsandstein zusätzlich eine besondere Verwitterungsform auf, die als Waben- oder Taffoni-Verwitterung bezeichnet wird. Am letzten Tag wird das Heidelberger Schloss aufgesucht; im Schlossgraben befindet sich ein bekannter geologischer Aufschluss. Zum Abschluss geht es noch in den Vorort Ziegelhausen. Hier wurde erstmalig der Löß wissenschaftlich beschrieben. Am nahegelegenen Russenstein kann der Heidelberger Granit betrachtet werden. Ein paar Bildimpressionen von der Reise finden Sie hier.
Dienstag, 20. Mai bis Montag, 26. Mai 2025
Böhmerwald
Krumau, Moldau-Stausee, Dreisessel, Passau
7-tägige Geokulturelle Studienreise mit kleinen Wanderungen
Vom Startpunkt der Reise in Ulm geht die Fahrt über München in Richtung Böhmerwald. Das Standquartier ist Český Krumlov (Böhmisch Krumau). Die wunderschöne und liebevoll restaurierte Altstadt wird von der Moldau umflossen. Hier gibt es zahlreiche Museen zu besichtigen, unter denen das Fotoatelier Seidel wegen seiner geschichtlich-kulturellen Bedeutung und das Moldavit-Museum wegen der ungewöhnlichen Exponate hervorstechen. Die meist flaschengrünen Moldavite gelten als beim Einschlag des Ries-Meteoriten fortgeschleuderte Schmelztropfen. Aber auch der Blick von der Burg auf die Altstadt und die Moldau ist lohnenswert. Ein Nachmittag ist für eine individuelle Erkundung von Český Krumlov (Böhmisch Krumau) vorgesehen. Ein Tagesausflug führt in den zentralen Böhmerwald in das Städtchen Kašperské Hory (Bergreichenstein), welches im Mittelalter wegen seines Goldbergbaus überregionale Bedeutung als Freie Bergstadt hatte (Abbildung). Ein weiteres Ziel ist der Moldau-Stausee bei Horní Planá (Oberplan). Dort wird auch das Museum zu Ehren des deutschsprachigen Böhmerwalddichters Adalbert Stifter besichtigt. Eine Wanderung im Grenzgebiet unterhalb des 1379 m hohen Plechý (Plöckenstein) und im Quellgebiet der Moldau und zur Burgruine Vitkúv (Wittinghausen) runden das Programm ab. Die Rückfahrt erfolgt nach einer abschließenden Besichtigung und Übernachtung ab Passau. Ein paar Bildimpressionen von der Reise finden Sie hier.
Donnerstag, 08. Mai bis Samstag, 17. Mai 2025
Von den Alpen an die Adria
Karawanken, Julische Alpen, Ljubljana, Trieste und Istrien
10-tägige Geokulturelle Entdeckungsreise mit kleinen Wanderungen
Das geschichtsträchtige und geologisch interessante Gebiet zwischen den Alpen und der Adria ist das Ziel einer Studienreise. Die Anfahrt erfolgt über Österreich mit einer ersten Übernachtng im Raum Villach. Am nächsten Tag geht es über die Krawanken für 3 Nächte in die slowenische Hauptstadt Ljubljana (Laibach). Ein halber Tag ist in Laibach zur freien Verfügung um die Stadt und ihre Museen individuell zu erkunden. Ein Tagesausflug führt zu den bekannten Karsthöhlen von Škocjan (Sankt Kanzian) sowie der Felsenburg Predjama (Abbildung). Anschließend geht es für eine Nacht in die kroatische Hafenstadt Pula (Pola) - bekannt durch die gut erhaltenen römischen Bauwerke. Die einstmals prachtvollen Villen aus der zweiten Blütezeit der Stadt als östereichisch-ungarischer Krieghafen verfallen allerdings zusehens. Nach dieser Stippvisite an der Südspitze Istriens ist das nächste Quartier für drei Tage in die slowenische Hafenstadt Koper. Ein Besuch des malerisch gelegenen Küstenstädtchens Piran sowie die Besichtigung der kleinen, immer noch in Betrieb befindlichen Saline in der Nähe stehen am nächsten Tag an. Ein ganztägiger Ausflug führt Sie nach Triest mit einer kleinen Stadtbesichtigung und einem Besuch des Schlossparks von Miramare. Triest erscheint in Bezug auf die heutige Einwohnerzahl überdimensioniert, war aber einst der wichtigste Handelshafen von Österreich-Ungarn. Die Stadt erholt sich langsam aus der früher politisch schwierigen Grenzlage. Zum Abschluss geht es zunächst in das Sočatal (Isonzotal). Neben Karstphänomenen wird hier auch von Geschichte und Literatur die Rede sein. Danach wird der Triglav-Nationalpark gequert und Sie gelangen nach Bled, das malerisch am gleichnamigen See gelegen ist. Ein kleiner Rundgang am See und ein gemeinsames Abendessen beschließen die Reise. Am nächsten Tag erfolgt die Rückfahrt durch den Karawankentunnel und den Tauerntunnel nach Salzburg und von dort aus weiter nach Deutschland.
Die Botanik interressiert Sie schon im Vorfeld der Reise? Auf Plantnet können Sie schon vorab einige Beobachtungen vom letzten Aufenthalt einsehen (https://identify.plantnet.org/de/groups/52578138052/).Eine Bildauswahl zu einigen Höhepunkten dieser Reise finden Sie hier.
Sonntag, 04. Mai 2025
Aach: Wo das Donauwasser zutage tritt ...
(Kooperationsveranstaltung mit den NaturErlebnisTagen 2025)
Zwischen Immendingen und Tuttlingen verschwindet das Donauwasser ganz oder teilweise im verkarsteten Gesteinsuntergrund der Weißjura-Kalksteine. Aber wussten Sie auch, warum ein großer Teil des Wassers gerade am Aachtopf wieder austritt und wie lange das Wasser für seine unterirdische Reise benötigt? Welche Untersuchungsmethoden wurden eingesetzt? Was hat es mit dem historisch belegten „Wasserstreit“ auf sich? Erfahren Sie mehr darüber bei einer kleinen Rundwanderung um den Aachtopf, der als Quelle mit der größten Schüttung in Deutschland gilt. Natürlich sprechen wir auch über die Europäische Wasserscheide und besichtigen die großen Dolinen im Stadtwald von Aach und erfahren mehr über die Aktivitäten der Höhlentaucher.
Sonntag, 04. Mai 2025
Immendingen: Wo das Donauwasser verloren geht...
(Kooperationsveranstaltung mit den NaturErlebnisTagen 2025)
Zwischen Immendingen und Tuttlingen kann das Donaubett unvermittelt ohne Wasser sein (Abbildung). Wie kommt so etwas zustande? Bei der Donauversickerung handelt es sich um ein natürliches geologisches Phänomen. Vorhandene Schwächezonen im Untergrund werden durch Anlösung des Kalksteins so erweitert, dass Sie Abflussmöglichkeiten für Wasser bieten. Erfahren Sie mehr zur spannenden Geologie im Donaubergland und zur Entstehung der Jurakalke. Aber natürlich kommt das Donauwasser auch wieder zutage ...
Montag, 28. April bis Samstag, 03. Mai 2025
Haute Provence
Rund um die Verdonschlucht
6-tägige Geologisch-botanische Studienreise mit kleinen Wanderungen
Ein erster Höhepunkt ist auf der Anreise ein Halt am Durance-Durchbruch in Sisteron (Abbildung) sowie beim Ammonitenpflaster in Digne-les-Bains. Von Standquartier in Castellane (ein kleines, privat geführtes Hotel in unmittelbarer Nähe der Altstadt mit landestypischer Küche) starten in den Folgetagen die Tagesausflüge zu bemerkenswerten geologischen, botanischen und kulturellen Zielen. Ein Höhepunkt ist dabei ohne Zweifel die ausführliche Rundfahrt durch die Verdon-Schlucht mit verschiedenen Haltepunkten und einem kurzem Aufenthalt im malerischen Moustiers- Sainte-Marie. Weitere Ausflüge gehen in den Lubéron zwischen Gréoux-les-Bains und Manosque und in das Gebiet zwischen Barrême mit seinem kleinen Museum, Annot mit seinem hiostorischen Sandsteinabbau und Entrevaux. Diese kleine Festungsstadt zechnet sich durch ihre außergewöhnliche Lage aus. Doch auch in der unmittelbaren Umgebung von Castellane gibt es mit einer Wanderung zu einer Fossilfundstelle mit fossilen Seekühen und dem nahe gelegenen Aussichtspunkt Le Roc lohnenswerte Ziele. Ein Besuch auf dem Wochenmarkt in Castellane rundet das Programm ab. Ein paar Bildimpressionen von der Reise finden Sie hier.
(Kar)Freitag, 18. April bis Samstag, 26. April 2025
Languedoc und Roussillon
Frühlingserwachen zwischen Nîmes, Perpignan und Carcassonne
9-tägige Geologisch-Botanische Studienreise mit kleinen Wanderungen
Von Freiburg geht es durch die Burgundische Pforte und das Rhônetal nach Süden bis zum Pont du Gard, der ersten Station dieser neuen Studienreise. Von dort aus ist es nicht mehr weit nach Nîmes. Hier finden drei Übernachtungen statt. Am nächsten Tag erfolgt die Besichtigung von Nîmes mit seinen hervorragend erhaltenen römschen Ruinen, den weitläufigen Gartenanlagen und dem Naturkundemuseum. Am Ostersonntag steht eine Rundfahrt in die Camargue und nach Aigues-Mortes auf dem Programm. Am Ostermontag geht es entlang der Mittelmeerküste über die Hafenstadt Sête und einem Aufenthalt bei den vulkanischen Ablagerungen am Cap d'Agde weiter über Narbonne nach Perpignan. Am nächsten Morgen besuchen wir im Rahmen einer kleinen Wanderung die eindrucksvollen Erdpyramiden bei Ille-sur-Têt (Abbildung), bevor es am Nachmittag für drei weitere Nächte nach Carcassonne weitergeht. Ein Tag ist der mittelalterlichen Cité mit ihrer vollständigen Stadtmauer sowie dem Canal du Midi gewidmet und ein weiterer Tag ist für die geologische Erkundung der Montagne Noire vorgesehen. Dabei lernen Sie die Abbaustellen des seit Ludwig XIV in ganz Frankreich beliebten roten Kalkstein von Caunes-Minervois kennen und entdecken kleine Dörfer, versteckte Kirchen und Katharerburgen sowie die blühende Garrigue. Am vorletzten Tag führt Sie die Route am Südrand der Montagne Noire und der Cevennen zum Bambuswald nach Anduze. Von dort erfolgt am nächsten Tag die Rückfahrt nach Freiburg.
Die Botanik interressiert Sie schon im Vorfeld der Reise? Auf Plantnet können Sie schon vorab einige Beobachtungen von der Vorbereitung der Studienreise einsehen (https://identify.plantnet.org/de/groups/52578138052/. Eine Bildauswahl zu einigen Höhepunkten dieser Reise finden Sie hier.
Sonntag, 23. März 2025
Heidelberg; Schlossgraben und Scheffelterrasse
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturwissenschaftlichen Verein Karlsruhe)
Vom Treffpunkt geht es zu Fuß hinauf zum Heidelberger Schloss. Im Schlossgraben ist ein bemerkenswerter geologischer Aufschluss, der auf eindrucksvolle Weise die Überlagerung des Odenwälder Grundgebirges durch jüngere Sedimentschichten zeigt. Die Lokalität ist aus diesem Grund ein geschütztes Geotop (schützenswerte geologische Örtlichkeit). Schon Goethe hinterließ bei einem Besuch des Heidelberger Schlossgrabens eine geologische Skizze! Anschließend geht es zur Scheffelterrasse, von der sich ein Panoramablick auf den Neckar und die Heidelberger Altstadt eröffnet. Hier wird Ihnen die Bedeutung des Neckars und seiner Nebenflüsse für die Stadtgründung von Heidelberg und der geologische Aufbau der Umgebung erläutert.
Dienstag, 11. März bis Mittwoch, 19. März 2025
Unbekanntes Andalusien
Blütenpracht an der Costa de la Luz
9-tägige Geokulturelle und Botanische Entdeckungsreise mit kleinen Wanderungen
Der Schwerpunkt der Reise ist in der alten Hafenstadt Cádiz und der unmittelbaren Umgebung sowie in den Korkeichenwäldern zwischen Gibraltar und Ronda. Zum einen werden die geologische Situation der Stadt Cádiz und die bedeutsamen archäologischen Funde vergleichend betrachtet und auf einem ausführlichen Stadtrundgang erkundet. Zum anderen werden die ehemals bedeutsamen Salinen der Umgebung aufgesucht - mit etwas Glück lassen sich dort neben der Salzflora auch einige Flamingos und andere Wasservögel beobachten. Ein Besuch in Jerez de la Frontera führt in die für ihre Araberpferde bekannte Königlich-Spanische Reitschule, und auf Wunsch ist auch Zeit für eine kleine Sherryverkostung. Daneben steht auch die von einem Tsunami im Jahr 1755 heimgesuchte Küste um das Kap Trafalgar auf dem Programm (Abbildung). Bei Tarifa blicken Sie auf das Mittelmeer und den Atlantik. Von einem Aussichtspunkt grüßt die nordafrikanische Küste und in der Ferne schimmern die weißen Häuser der spanischen Enklave Ceuta. Beim Besuch der britischen Kronkolonie Gibraltar liegt der Schwerpunkt auf dem Naturpark abseits des Touristenrummels. Dort erwartet die Teilnehmenden eine grandiose Aussicht und eine artenreiche Vegetation. Die Korkeichenwälder rund um das Quartier in Jiména de la Frontera bieten eine Vielzahl kleinerer Wandermöglichkeiten und gelten in Spanien als botanisches Schatzkästchen. Auch ein Besuch in der imposanten Karstlandschaft El Torcal sowie der Dolmen bei Antequera findet statt. Die aus der Literatur und Geschichte berühmte Brücke von Ronda wird ebenfalls aufgesucht.
Auf Plantnet können Sie einige botanische Beobachtungen während der Studienreise einsehen (https://identify.plantnet.org/de/groups/52578138052/).
Eine Bildauswahl zu dieser Reise finden Sie hier.
Sonntag, 02. März 2025
"Kalktuff"-Landschaft Wiesaztal bei Gönningen
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)
Das Wiesaztal bei Gönningen ist heute ein beliebtes Naherholungsgebiet. Doch die heutige Seenlandschaft ist künstlich angelegt worden, nachdem hier zuvor über viele Jahre ein nicht ganz richtig als "Kalktuff" bezeichneter Süßwasserkalk abgebaut wurde. Deutlich sind an verschiedenen Stellen noch die Abbauspuren zu erkennen. In zahlreichen Gebäuden in Gönningen, Reutlingen oder Tübingen können die Bausteine auch heute noch angetroffen werden. An verschiedenen Stellen treten in kleinen Hohlräumen auch "Blumenkohlsinter" auf, deren Entstehung Ihnen ebenfalls im Rahmen der Exkursion erläutert wird. Auch für Künstler ist das Farbenspiel der Seen ein beliebtes Motiv (Bild von Renate Gaisser).
Donnerstag, 27. Februar 2025
Museumsführung Reutlingen: Karstlandschaft Schwäbische Alb
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)
Die Schwäbische Alb ist ein geologisches "Musterländle": Sie bildet zusammen mit dem Fränkischen Jura das größte zusammenhägende Karstgebiet in Mitteleuropa. Alle Karsterscheinungen, wie Höhlen, Dolinen, Schlucklöcher, Flussschwinden und Trockentäler können auf der Schwäbischen Alb in eindrucksvoller Weise gezeigt werden. Die Gesteine der Schwäbischen Alb - allen voran die hellen Weißjurakalke sind in besonderer Weise der Lösungsverwitterung und damit der Verkarstung ausgesetzt.
Sonntag, 19. Januar 2025
Reutlingen: Steine in der Stadt (Geologischer Stadtspaziergang)
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)
Wer sich ein wenig mit Bausteinen in Reutlingen beschäftigt, der kennt die Bedeutung von Schilfsandstein, Stubensandstein und "Kalktuff" für das Reutlinger Stadtbild. Doch das betrifft nur die historischen Gebäude. Seit dem Zweiten Weltkrieg findet man in unseren Städten eine Vielzahl anderer Gesteine, die oft genug nicht einmal aus Europa kommen, aber wegen ihres Preises und wegen ihrer Beständigkeit geschätzt werden. Bei einem Rundgang in der Innenstadt von Reutlingen werden eine Reihe von Beispielen historischer und neuerer Bau- und Fassadensteine gezeigt und dabei auch auf die Straßenpflasterung eingegangen.
Donnerstag, 16. Januar 2025
Museumsführung Reutlingen: Tropenmeer und Jurakalk - Riffe auf der Schwäbischen Alb
(Kooperationsveranstaltung mit dem Naturkundemuseum Reutlingen)
Jeder kennt die Ammoniten und Belemniten von der Schwäbischen Alb. Doch das Meer der Jurazeit hatte noch ganz andere Lebensräume zu bieten: An manchen Stellen auf der Schwäbischen Alb findet man Fossilien, die im Vergleich zu heute auf ein ganz anderes Klima zur Jurazeit hinweisen: es sind vor allem die Korallen und Schwämme, die für den Aufbau der Riffe der Jurazeit verantwortlich sind. Zur Bildung von Riffen sind aber ganz bestimmte klimatische Voraussetzungen notwendig ... Tauchen Sie ein in die subtropischen Meere der Alb!
Herzlichen Dank für Ihr Interesse am Archiv 2025.
Hier geht es zurück zu den aktuellen Exkursionsangeboten und Studienreisen.