Hier finden Sie Fotos zur Studienreise nach Böhmen

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Bitte beachten Sie, daß die hier gezeigten Fotos der Vorbereitungsfahrten zu dieser Reise Anfang März bzw. Mitte November aufgenommen wurden. Anfang September 2018 dürften auch in Böhmen die Bäume noch Laub tragen.

Das erste Übernachtungsquartier ist in Český Krumlov (Krumau an der Moldau) - ein wunderschönes mittelalterliches Städtchen und reicher Geschichte. Ihr Hotel liegt mitten in der autofreien Altstadt.

Ein Mäander der Moldau umschließt die Stadt; diese besondere Lage wird auch als Umlaufberg bezeichnet.

In Český Krumlov (Krumau an der Moldau) gibt es ein Moldavit-Museum. Moldavite wurden schon sehr früh mit Meteoriten-Einschlägen in Zusammenhang gebracht. Heute sind sich die Wissenschaftler sicher, dass die Moldavite mit dem Riesereignis in Zusammenhang zu bringen sind. Schon lange werden Moldavite auch als Schmucksteine verarbeitet.

Vom Schloss hoch über der Stadt Český Krumlov (Krumau an der Moldau) hat man einen schönen Ausblick - doch auch der hier angelegte Botanische Garten ist attraktiv. Sie haben Freizeit um sich die Museen Ihrer Wahl anzusehen (z. B. das Foto Atelier Seidel oder das Stadtmuseum).

Natürlich kommt auch die Geologie nicht zu kurz - ein Blick aufs Straßenpflaster mit unterschiedlichen Gneisen und Graniten gehört ebenso dazu wie der Besuch im ehemaligen Graphitbergwerk.

Am Moldau-Stausee entlang geht es weiter nach Horní Planá (Oberplan). Ein kleiner Ort, für dessen berühmtesten Sohn ...

... Adalbert Stifter oberhalb der Stadt an einem herrlichen Aussichtspunkt ein monumentales Dekmal errichtet wurde. Stifter gilt als der der deutschsprachige Dichter des Böhmerwaldes schlechthin.

Die Fahrt geht weiter nach Kašperské Hory (Bergreichenstein), Ganz in der Nähe wurde im Mittelalter und noch bis in die frühe Neuzeit Gold abgebaut. Das prachtvolle Renaissance-Rathaus am Stadtplatz zeugt vom damaligen Wohlstand.

Das zweite Übernachtungsquartier Loket (Elbogen) liegt zentral im böhmischen Bäderbezirk - ist aber nicht so quirrlig wie die bekannten Kurorte. Auch hier liegt das Hotel im mittelalterlichen Stadtkern.

Wundern Sie sich nicht über die allgegenwärtige Präsenz von Goethe. Auch diesem Städtchen hatte sich der Dichterfürst einquartiert. Die Entdeckung einer gesetzmäßigen Verwachsung von Quarzkristallen wurde von Goethe aus dem Granit unterhalb der Burg Loket beschrieben und als "Karlsbader Zwillinge" bezeichnet. Warum Goethe allerdings nach einem Mittagessen in diesem Städtchen Böhmen verliess, um nie wieder zurückzukehren, erfahren Sie auf der Reise.

In der Burg von Loket (Elbogen) gibt es neben der Aussicht nicht nur ein Foltermuseum, sondern auch das Bruchstück eines Meteoriten zu besichtigen, der hier 1422 vom Himmel gefallen ist. Zahlreiche Legenden ranken sich um diesen Meteoriten. 

Von Loket aus findet auch der Besuch im mondänen Karlovy Vary (Karlsbad) statt ...

... und ein Abstecher nach Františkovy Lázně (Franzensbad) ...

... und schließlich der Besuch in Márianské Lázne(Marienbad). Hier gibt es - neben dem Goethedenkmal - auch ein kleines, aber interessantes Stadtmuseum zu besichtigen. Auch die Kolonaden sind sehenswert, auch wenn der alte Glanz an vielen Stellen abblättert.

Besuchen Sie den Quelltempel und kosten Sie die verschiedenen Heilwässer der Kurbades. Damit ist der Bogen zum letzten Ziel geschlagen, denn die Mineralführung der Wässer aus den böhmischen Kurbädern hängt mit dem Vulkanismus des Egergrabens zusammen.  

Unter den vulkanischen Bildungen spielt der Komorní Hurka (Kammerbühl) eine zentrale Rolle - auch in der Wissenschaftsgeschichte. Er war Schauplatz eines Streitgesprächs zwischen Neptunisten und Plutonisten. Und weder einmal stossen wir hier auf Goethe, der seinerzeit die Grabung eines Stollen veranlasste, um die wahre Natur dieses Berges zu ergründen.

Ein kleiner Lehrpfad mit informativen Tafeln führt rund um den Komorní Hurka (Kammerbühl). Aber keine Angst, der Vulkan ist erloschen!

Das Gebiet um Soos ist bekannt für seine zahlreichen Austritte von Kohlendioxid in Form von Mofetten und Säuerlingen. Ein Bohlenweg führt durch das weitläufige (Naturschutz)Gebiet ...

... in dem man sich wie "in Teufels Küche" fühlen kann: es blubbert und zischt und gelegentlich hängt auch ein Schwefelwasserstoffgeruch in der Luft.

Danke für Ihr Interesse an der Bildauswahl zu der Studienreise nach Böhmen. Noch mehr Eindrücke erhalten Sie auf der Reise selbst ...

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Dr. Matthias Geyer
Geotourist Freiburg
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